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Erstellt am Mittwoch, 04. Juni 2014 08:39
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Geschrieben von Presseinformation der Stadt KA
Karlsruher Kinderbüro mit "Stadtrallye mal anders" erfolgreich
Das Projekt „Stadtrallye mal anders - Kinder mit Behinderung diskutieren mit dem Bürgermeister über die Stadt“ des Kinderbüros Karlsruhe belegte bei der Goldenen Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes den zweiten Platz. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 3.000 Euro. Mit der Goldenen Göre werden Projekte ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt beteiligen. Der Preis wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und wurde am 26. Mai im Europa-Park in Rust verliehen.
Mit 10.000 Euro ist die zum zehnten Mal verliehene Goldene Göre der höchstdotierte Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland. Aus über 100 Bewerbungen suchte die Jury die gelungensten Beteiligungsprojekte aus. Das Kinderbüro Karlsruhe führte eine Stadt-Rallye mit seh- und hörbehinderten Fünftklässlern der Schule am Weinweg durch. An einem Aktionstag erarbeiteten sich die Kinder den Weg zu drei verschiedenen Kindereinrichtungen in der Stadt. Anschließend berichteten sie Bürgermeister Martin Lenz in der Kindersprechstunde, auf welche Hindernisse sie dabei stießen. Durch das Projekt soll zum einen die Stadt Karlsruhe kinder- und behindertenfreundlicher werden, zum anderen erfahren die Kinder einen niedrigschwelligen Zugang zur Politik.
„Auch für Kinder und Jugendliche, die eine Behinderung haben, muss Beteiligung möglich gemacht werden. In Karlsruhe hat das sehr gut funktioniert, und die Kinder haben der Stadt gezeigt, dass sie mit ihrer Hör – und Sehbehinderung eigene Bedürfnisse haben. So konnten sie deutlich machen, dass alle Kinder und Jugendlichen Expertinnen und Experten für ihre Lebenswelt sind“, betonte Gerda Krull, Mitglied der Kinderjury der Goldenen Göre. Das Projekt lief im Rahmen des Gesamtkonzepts Kinder- und Jugendbeteiligung in Karlsruhe.
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