23 | 11 | 2024
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Generalkonsulat in Partnerstadt Temeswar bleibt erhalten

Schließung abgewendet - Großer Einsatz von Politik und Freundeskreis

Karlsruhes rumänische Partnerstadt Temeswar behält ihr deutsches Konsulat. Oberbürgermeister Heinz Fenrich hatte sich mit tatkräftiger Unterstützung von Heinz Doll (a.d.R.: aus Stupferich), dem Vorsitzenden des Freundeskreises Karlsruhe-Temeswar sowie Vorstandsmitglied Tom Høyem, der Bundestagsabgeordneten, des baden-württembergischen Ministerpräsidenten sowie weiterer Politiker bei Bundeskanzlerin Angela Merkel und bei Außenminister Guido Westerwelle für den Erhalt der berufkonsularischen Vertretung eingesetzt. Das Berliner Außenministerium hatte das Konsulat nach 20-jähriger erfolgreicher Tätigkeit schließen wollen.


Hauptargumente waren zum einen die Bedeutung Temeswars als mittlerweile wirtschaftlich, auch dank vieler deutscher Investoren, zweitsstärkster Stadt Rumäniens gleich nach der Hauptstadt Bukarest. Zudem leben im Banat, dem Amtsbezirk des Konsulats noch 33.000 Menschen deutscher Herkunft. Heruntergestuft zu einem Konsulat wird jetzt das bisherige Generalkonsulat in Sibiu/Hermannstadt. Dort leben nur noch 22.000 ethnische Deutsche. Zudem ist die Stadt nicht weit von Bukarest entfernt, wo eine deutsche Botschaft angesiedelt ist. Deutschland ist dank der Karlsruher Initiative also in Rumänien, für das die Bundesrepublik der wichtigste Handelspartner ist, nach wie vor mit drei Vertretungen, also der Botschaft und zwei Konsulaten präsent.

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