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Erstellt am Freitag, 03. Oktober 2014 15:31
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Geschrieben von Polizeipräsidium Karlsruhe
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, Zweigstelle Pforzheim, und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Pforzheim (ots) - Insgesamt 49 Wohnungseinbrüche konnten aufgeklärt und 36 Einbruchsopfern ihr Eigentum teilweise wieder ausgehändigt werden. Zwei mutmaßliche Einbrecher sitzen in Untersuchungshaft, ein weiterer wird mit Europäischem Haftbefehl gesucht. Die Ermittlungsgruppe 73 beim Kriminalkommissariat Pforzheim, die nach der vorläufigen Festnahme zweier mutmaßlicher Wohnungseinbrecher am 31.03.2014 eingerichtet worden ist, konnte jetzt nach erfolgreicher Arbeit aufgelöst werden.
Nach dem Ergebnis der umfangreichen Arbeit der aus fünf Ermittlern und einem Kriminaltechniker bestehenden Ermittlungsgruppe sind die beiden Inhaftierten sowie ein weiterer, noch flüchtiger Tatverdächtiger für mindestens 49 Wohnungseinbrüche in Pforzheim, im Enzkreis, im Landkreis Calw, im Landkreis Ludwigsburg sowie im Landkreis Karlsruhe verantwortlich. Der Wert des dabei erbeuteten Diebesguts liegt bei rund 200.000 Euro. Zudem beläuft sich der von der Gruppierung angerichtete Sachschaden auf weitere 50.000 Euro.
Aufmerksame Anwohner hatten einen großen Anteil an diesem Ermittlungserfolg. Durch ihre schnelle Reaktion war es der Polizei Ende März möglich, einen Täter auf frischer Tat und seinen mutmaßlichen Mittäter am gleichen Tag bei den Folgeermittlungen festzunehmen.
Die Staatsanwaltschaft Pforzheim hat gegen die weiterhin in Haft sitzenden Männer, einen 26-jährigen Georgier und einen 36-jährigen Deutschen, bereits Anklage erhoben. Der noch auf der Flucht befindliche Mittäter wurde mit einem Europäischen Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben. Der Beginn der Hauptverhandlung beim Landgericht Karlsruhe, Auswärtige Strafkammer Pforzheim, ist für den 16.10.2014 angesetzt.
Von den mehr als 1.500 in der Wohnung der Täter aufgefundenen Beweis- und Beutestücke wurde ein Teil im Internetauftritt des Polizeipräsidiums Karlsruhe zur Identifizierung durch Geschädigte veröffentlicht. Zudem wurden zwischenzeitlich nahezu 400 geschädigte Wohnungsinhaber aus Pforzheim, dem Enzkreis sowie den angrenzenden Landkreisen angeschrieben und ihnen Gelegenheit gegeben, die in einem Ausstellungsraum ausgelegten Gegenstände anzuschauen und zu identifizieren. Dabei konnten die 36 Einbruchsopfer ihr Eigentum wiedererkennen.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe räumt der Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls nach wie vor hohe Priorität ein. Die Bilanz der Ermittlungsgruppe zeigt, dass sich konzentrierte polizeiliche Anstrengungen lohnen. Zudem ist seit Wochen erkennbar, dass die Fallzahlen beim Wohnungseinbruch rückläufig sind und dass sich die Sicherheitspartnerschaft zwischen Bürgern und Polizei auszahlt.
So ist die Polizei nach wie vor auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Zeugen haben mit einem sofortigen Anruf bei der Polizei ganz wesentlichen Anteil daran, dass Straftäter auf frischer Tat betroffen und festgenommen werden können.
Weitere Informationen und wichtige Tipps zum Thema Wohnungseinbruch finden Sie unter www.k-einbruch.de.
Polizeipräsidium Karlsruhe
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