21 | 12 | 2024
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Europahalle steht für Großveranstaltungen nicht mehr zur Verfügung

Messehallen und Schwarzwaldhalle mögliche Alternativen/ Brandschutzgutachten lässt nur noch 200 Personen zu/ Schul- und Vereinssport weiterhin möglich

Die Europahalle steht für Veranstaltungen mit über 200 Personen nicht mehr zur Verfügung. Das jüngste Brandschutzgutachten, das die Stadt Karlsruhe als Eigentümerin des Gebäudes in Auftrag gegeben hatte, kommt zu dem Ergebnis, dass die Halle nicht mehr in allen Bereichen dem aktuellen Stand der Sicherheits- und Gebäudetechnik für Großveranstaltungen entspricht. Bei Events mit Besucherzahlen über 200 Personen bestünden vor allem in den Bereichen Lüftung und Entrauchung Defizite. Dessen ungeachtet könne der Schul- und Vereinssport allerdings auch weiterhin in der Halle stattfinden.

"Wir setzen alles daran, die Bedeutung des Sport- und Eventstandorts Karlsruhe zu sichern", reagiert Bürgermeister Martin Lenz auf die neuen Entwicklungen. Die Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH als Vermieterin der Halle habe in enger Abstimmung mit der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH ein Konzept entwickelt, um die Durchführung bereits terminierter Großveranstaltungen an Alternativstandorten gewährleisten zu können. "Wir führen bereits Gespräche mit den Veranstaltern, um tragfähige Lösungen zu finden", sagt Lenz. Als alternative Veranstaltungsorte für die großen Events und Sportveranstaltungen bieten sich die Hallen der Messe Karlsruhe sowie die Schwarzwaldhalle an.

"Wir müssen leider zur Kenntnis nehmen, dass die Europahalle nach fast 30 Jahren den aktuell geforderten Brandschutzstandards für Großveranstaltungen nicht mehr entspricht und umfänglich saniert werden muss", fasst Lenz zusammen. "Um die Sportstadt Karlsruhe langfristig weiter entwickeln zu können, wollen wir ein tragfähiges Zukunftskonzept erarbeiten. Dazu müssen wir zunächst bis zum Herbst wissen, wie tiefgreifend die Sanierungsmaßnahmen in der Europahalle sein müssen."

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