24 | 11 | 2024
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Pfinzgaumuseum wird zum Dorado für Fans von Modelleisenbahnen

An drei Adventswochenenden fahren Züge durchs Museum / 100-jähriger Güterzug

Das Durlacher Pfinzgaumuseum ist an den ersten drei Adventswochenenden einmal mehr das Dorado für Modelleisenbahnfreunde. Unter dem Titel „Spielzeugeisenbahnen in Betrieb“ fährt eine Märklin-Eisenbahn der Spur 0 aus den 1930er-Jahren einschließlich eines Güterzugs, der etwa aus dem Jahr 1910 stammt. Dazu kommt eine Lego-Bahn. Beide Modellbahnen sind in den über Eingang B erreichbaren Räumen in der Durlacher Karlsburg, Pfinztalstraße 9, zu sehen. Dem Siegeszug der Eisenbahn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts folgte bald ihr Einzug in die Kinderzimmer, oftmals auch als kostbares Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Zunächst waren es unbewegliche Nachbildungen von Lokomotiven und Wagen aus Zinn. Doch bald kamen auch „richtige“ Fahrzeuge auf den Markt. Die ersten Hersteller von den anfangs in Handarbeit gefertigten Spielzeugeisenbahnen waren unter anderem die Gebrüder Märklin.

Ein weiterer großer Schritt in der Entwicklung der Spielzeugeisenbahnen war die Miniaturisierung. In Deutschland hießen die Firmen Märklin und Firma Trix, die 1935 fast gleichzeitig eine Spielzeugeisenbahn mit der Spurbezeichnung 00 vorstellten. Entgegen dem Trend zu immer kleineren und detailgetreueren Modellen erweiterte die dänische Firma Lego in den 1960er-Jahren ihr erfolgreiches Baustein-System um ein kindgerechtes Spielzeugeisenbahnprogramm. Ein Hingucker bei der Präsentation im Pfinzgaumuseum ist auch die in Lego nach gebaute „Eiszeit“ vom Friedrichsplatz.

Eisenbahnfans jeden Alters können sich bei freiem Eintritt an den Wochenenden zwischen dem 27. November und dem 12. Dezember an den Modellen erfreuen. Öffnungszeiten sind samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr.

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