24 | 11 | 2024
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Was in Sigmaringen geschah

Autorenlesung mit Pierre Assouline in der Stadtbibliothek

Auf Einladung des Centre Culturel Franco-Allemand liest Pierre Assouline am Mittwoch, 4. Juni, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus aus „Sigmaringen“. In seinem aktuellen Roman greift der Autor und Journalist ein dunkles Kapitel in der französischen Geschichte auf. Im September 1944 wird die Stadt Sigmaringen zum Sitz der geflohenen französischen Vichy-Regierung unter Marschall Pétain und Ministerpräsident Laval, ihrer Minister, Militärs und 2 000 französischer Zivilisten, die sich der Bewegung angeschlossen hatten. Hitler stellt ihnen das Hohenzollernschloss in Sigmaringen zur Verfügung. Julius Stein, oberster Haushofmeister des Schlosses, ist verantwortlich für die Gäste. Er hört und weiß alles. Während sich die Alliierten von der Donau aus nähern und sich die Schlinge immer weiter zu zieht, wird Sigmaringen in ein kleines Frankreich verwandelt. Auch im Exil kommt es zu Skandalen, Verrat, Gerüchten über Spionage und Neid.

Der Eintritt zu der Lesung in französischer Sprache ist frei. Die Veranstaltung findet im Rahmen der deutsch-französischen Wochen und des Lesesommers der Baden-Württemberg-Stiftung statt.

Pierre Assouline

Pierre Assouline

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