24 | 11 | 2024
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Fotos von der Friedensreise zu den Tamilen sind hier.

Und nun hier die Fotos, die unser örtlicher Projektleiter, Reverend Vipassi und unsere Patenkinder von der 4-tägigen Friedensreise vom 16.-19. August 2011 in den tamilischen Norden von Sri Lanka gemacht haben.
An dieser Reise nahmen die älteren 120 unserer 240 Patenkinder teil:

Zu den jeweiligen Fotogalerien auf die Fotos klicken.


Anuradhapura
Alle Fotos für diese Internetpräsentation wurden ausgewählt, aufgearbeitet und online gestellt von Samuel Degen


Jaffna - Iranamadu Tank


Jaffna - Nallur Kovil
Die Anspannung und Unsicherheit unserer buddhistischen Kinder/Jugendlichen aus Matara in einem für sie fremden hinduistischen Tempel in Jaffna ist deutlich in die Gesichter geschrieben.


Jaffna - Small Island


Sigiriya


Trincomalee - Dalada Viharaya


Trincomalee - Hotwells


Trincomalee - Koneshwaram


Trincomalee - Welagama Viharaya

(Anmerkung der Redaktion: Diesen Tempel im Hinterland von Trincomalee habe ich im Juni 2011 mit meiner Familie ebenfalls besucht. Zu meinen Fotos hier klicken. Ab Bild 243. Immer oben rechts "nächstes Bild" klicken. Hier mein Reisebericht:

Dann nach dem ersten Frühstück in Shivas Beachrestaurant eine Fahrt ins Landesinnere zum uralten Tempel Velgam Raja Maha Vihara, so ca. 45 Minuten Rüttelpiste. An Häusern vorbei, die diesen Namen nicht annähernd verdient haben, wir fühlen uns in die Sahelzone in Afrika versetzt. Zerlumpte Kleidung, ausgedörrte Gestalten, durchlöcherte Plastikplanen als Dach. Und überall Wellblech, zerbeult und hässlich. Das hat wohl die Regierung herbeigekarrt, um das Allerschlimmste zu kaschieren. Wir halten an, um mitgebrachte Geschenke an kleine Kinder zu verteilen. Im Anblick von uns bleichen Riesen kriegen die jedoch das Muffesausen und rennen, was die spindeldürren Beinchen hergeben. Endlich da, wartet am Eingang bereits ein Sadu auf uns, wie hier die buddhistischen Mönche ehrfurchtsvoll genannt werden. Er führt uns zu einer kleinen offenen Halle, an deren Wänden eine Ausstellung grauenhafter Fotos gezeigt werden. „Terrorists were here, they killed a lot of us“. Ja, wir sehen und verstehen. Mit Steinen erschlagen, den Tempelbus in die Luft gesprengt, das historische Gelände vermint. Und dann dem Sadu ein Messer in den Bauch gerammt und kräftig nach oben geschlitzt. Demonstrativ öffnet er seine orangene Kutte und zeigt uns seinen zerschnittenen Bauch, er hat fast als einziger den Überfall der Tigers auf diese alte buddhistische Tempelanlage überlebt. Das ist mir dann doch 500 Rupien Donation wert, so um die 3 Euro, Eintritt wird keiner verlangt. Die Fotos, die ich nun von den Ruinen mache, werden trotzdem was, obwohl ich mich dabei ertappe, nur auf den Trampelwegen zu gehen, das Gestrüpp nebenan bietet mir vergeblich eine bessere Perspektive. Wie damals in den 90er Jahren in Kabodscha in den vielen Tempeln rings um Angkor Wat, da hatte ich auch gehörigen Respekt vor den Tretminen. Wurde doch auch mein großes fotografisches Vorbild, Robert Capa, in meinem Geburtsjahr 1954 durch den Tritt auf eine Mine aus dem Leben gefetzt. Und sein in Fachkreisen berühmtes Zitat: "If your pictures aren't good enough, you're not close enough. (Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran.)." ist für mich stets Leitschnur dann auch meiner seitherigen Arbeit gewesen. 80% meiner Fotografien mache ich dank Capa mit einem Weitwinkelobjektiv immer direkt vor dem Geschehen, das Tele liegt bleiern in der Tasche. Samuel Degen)


Trincomalee - Nilaweli Beach

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