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Erstellt am Montag, 07. Dezember 2015 15:14
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Geschrieben von Presseinformation der Stadt KA
OB gratuliert Gymnasium zu zweitem Bundespreis und Landespreisen
Von der Vergangenheit für morgen lernen und auch am Puls der Zeit sein - einer der Ansprüche und Chancen historischer Arbeit, der sich vier Karlsruher Schüler besonders intensiv und besonders erfolgreich angenommen haben. Johannes Hirsch, Fabian Mausbeck, Felix Möller und Hendrik Seydel vom Bismarck-Gymnasium sind für ihre Arbeit „Kirchenasyl - Für Außenseiter - Anders handeln“ beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten vor kurzem in dessen Amtssitz Schloss Bellevue in Berlin mit dem zweiten Bundespreis ausgezeichnet worden.
Das forschende Schülerquartett habe sich „an ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema gewagt“, würdigte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in einem Glückwunschschreiben an den Leiter des Bismarck-Gymnasiums, Dr. Peter Gilbert, und führte weiter aus: „Ihre Arbeit zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen. Sie belegt auch eindrucksvoll, wie aktuell Geschichtsforschung sein kann, und wie schwierig menschliches Handeln durch eine manchmal schwer zu überbrückende Diskrepanz zwischen Gesetzestext und menschlichem Gerechtigkeitsempfinden sein kann.“
Anerkennung für Schülerschaft und Lehrkräfte
Mentrup nutzte gern noch weitere Gründe, „allen an diesem Erfolg Beteiligten im Namen der Stadt Karlsruhe wie auch persönlich sehr herzlich“ zu gratulieren, denn: „Dass noch drei weitere Beiträge von Schülerinnen und Schülern Ihres Gymnasiums mit einem Landespreis ausgezeichnet wurden, macht es noch schöner und belegt, wie gut es den Lehrkräften am Bismarck-Gymnasium gelingt, die Jugendlichen zu motivieren und zu aufgeschlossenen Menschen zu erziehen.“
Zu einer Zeit, da zahlreiche Flüchtlinge Tag für Tag in Karlsruhe ankommen, Unterstützung benötigen und erhalten, freut es das Stadtoberhaupt mit Blick auf die Arbeit der Vize-Bundessieger besonders, dass sie sich auch mit „Menschlichkeit, füreinander eintreten, miteinander leben und Integration beschäftigt haben". "Schlagworte", so sein Appell, „die wir gerade in der aktuellen Zeit mit Leben erfüllen müssen.“
Der 1973 ins Leben gerufene Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten wird alle zwei Jahre verliehen. Die nächste Ausschreibung beginnt am 1. September 2016.