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Erstellt am Samstag, 31. Januar 2015 10:55
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Geschrieben von Günther Malisius
Der 1. Weltkrieg macht die Frauen zu Kämpferinnen für die „gerechte, deutsche Sache“
Frau Friederike Horn, eine in Durlach aufgewachsene Amateurhistorikerin, zeigt in Ihrem Vortrag unter anderem, wie die deutschen Frauen zu Kämpferinnen an der Heimatfront stilisiert wurden.
Diese Veranstaltung des Freundeskreises Pfinzgaumuseum/Historischer Verein Durlach findet statt am
Dienstag, den 03. Februar 2015 um 19.30h
im Bürgersaal des Rathauses in Durlach.
Der Eintritt ist frei.
„Englischer Aushungerungsplan, Heimatfront, Steckrübenwinter“ – das sind Begriffe, die die Situation im 1. Weltkrieg innerhalb Deutschlands – fernab der Schlachtfelder in Ost und West charakterisieren. Und in der Tat traf der Krieg die zivile Bevölkerung von Beginn an und mit zunehmender Wucht, da von Seiten der Regierung kaum Vorsorge für einen längeren Krieg getroffen worden war.
Der Vortrag will zeigen, wie man der bedrohlichen Versorgungslage Herr/Frau zu werden versuchte und wie die deutschen Frauen zu Kämpferinnen an der Heimatfront stilisiert wurden. „Die Küchenfrage ist jetzt eine Bewaffnungsfrage geworden“, steht im Vorwort zu einem der zahlreichen Rezepthefte, die für die „Kriegsküche“ veröffentlicht wurden. Aber auch in der Arbeitswelt mussten die Frauen ihren „Mann“ stehen um die fehlenden männlichen Arbeitskräfte zu ersetzen.
Abschließend soll auch untersucht werden, wie die deutsche Frauenbewegung in ihren verschiedenen Gruppierungen mit der Situation umging und ob sie sie für ihre Ziele nutzen konnte. Das 1919 eingeführte Frauenwahlrecht war eigentlich zu wenig.
Hier ein Hinweis unsrer Museumsleiterin Dr. Alexandra Kaiser:
"Mittendrin. Menschen in Karlsruhe" - das ist der Titel unserer Fotoausstellung, die vom 23. Mai bis zum 23. August 2015 als Doppelausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe und im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach zu sehen sein wird.
Im Fokus des Projekts stehen die Menschen in Karlsruhe. Wir suchen Fotos aus allen Karlsruher Stadtteilen:
Menschen bei der Arbeit und in der Freizeit, beim Training im Sportverein, bei der Chorprobe, im Schrebergarten, unterwegs mit Freunden oder mit der Familie und natürlich beim Feiern des Stadtjubiläums - dies alles und noch viel mehr kann Thema Ihres Fotos für die Doppelausstellung im Stadtmuseum und im Pfinzgaumuseum sein. Privatpersonen, aber auch Vereine und andere Gruppen können sich beteiligen.
Von Mai bis August wächst die Ausstellung! Sie können im gesamten Ausstellungszeitraum Ihr Foto ins Museum bringen und die Ausstellung erweitern, schon vor Ausstellungsbeginn können Fotos unter Angabe des Themas, des Ortes und des Datums unter http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/menschen-in-karlsruhe.de hochgeladen (Upload funktioniert ab 1. März) oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden.
Wir suchen vor allem aktuelle Fotos. So entsteht nach und nach aus den eingehenden Fotos ein buntes Mosaik des Karlsruher Lebens im Jubiläumsjahr 2015. Aber auch ältere Fotos mit Alltagsszenen aus Karlsruhe nehmen wir gerne an! Die Fotos sollen im Anschluss an die Ausstellung in die Bestände des Stadtarchivs Karlsruhe übernommen und dauerhaft gesichert werden.
Machen Sie mit und geben Sie die Informationen zu unserem Ausstellungsprojekt weiter. Ob an Kollegen, die Familie, Freunde, im Verein oder der Nachbarschaft - wir sind für jede Art der Unterstützung dankbar. Nur gemeinsam können wir die Wände im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg und im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais mit Leben füllen und zeigen, wer die Menschen in Karlsruhe sind.
Mehr Infos zu dem Projekt finden Sie unter http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/menschen-in-karlsruhe.de.