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Erstellt am Montag, 14. April 2014 20:32
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Geschrieben von Stupfericher Alderle
Weil´mer des Thema zu wichdig isch, schreib´es in hochdeitsch!
Mein „Weißer Sonntag“ war etwas ganz Besonderes und ich erinnere mich sehr gerne daran zurück.
Er hat mit dazu beigetragen, dass ich zu meiner Kirche in meinem Heimatort eine ganz enge Beziehung hatte.
In diesem Jahr geht meine Enkelin zur ersten hl. Kommunion und ich frage mich, wie sie jemals mit ihrer Heimatkirche so verbunden sein kann wie ich damals.
Am Palmsonntag sind alle Kommunionkinder der Seelsorgeeinheit (SE) beim Abenteuerlandgottesdienst in Wolfartsweier obwohl bei uns in Stupferich auch ein Palmsonntags-Gottesdienst gefeiert wird.
Mittwochs drauf proben diese Kinder in Hohenwettersbach, vermutlich auf die „Feier der Hl. Erstkommunion“ am Gründonnerstag wiederum in Hohenwettersbach. Die Feier der Hl. Erstkommunion ist doch der „Weiße Sonntag“, auf den ich mich als kleiner Junge riesig gefreut habe. Also, frag´ ich mich, was soll das am Gründonnerstag? Angeblich will man den Kindern die Aufregung am „Weißen Sonntag“ nehmen. Das kappiere, wer will.
Zur Feier der Osternacht sollen die Kommunionkinder nach Grünwettersbach zu Fuß gehen. Der Beginn ist um 21.30h! Was soll das denn?
Am Sonntag, 4.Mai ist dann endlich der eigentliche „Weiße Sonntag“ in Stupferich.
Ab nächstem Jahr soll die „SE“ – welch furchtbares Wort – noch größer werden. Was geschieht dann mit den Kindern?
Ich behaupte von mir - nein ich weiß es -, dass ich gläubig bin und halte immer Kontakt nach „oben“. Wenn ich aber sehe, was da „unten“ so abläuft, dann wird mir angst und bange und ich sehe schwarz für die Zukunft.
Warum stecken wir so in der Bredouille! Weil seit langer, langer Zeit vom obersten „Bodenpersonal“ Misswirtschaft in höchstem Grad betrieben wurde.
Papst Franzikus wird es leider alleine nicht richten können. Es könnte sich aber jeder an der Basis auf das Wesentliche zurückbesinnen und nicht jeden Quatsch mitmachen, der vorgepredigt wird.
Eier Alderle