19 | 03 | 2024
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Verrohung der Sitten

Presseinformation der Allianz für mehr Sicherheit

In einem eigens anberaumten Pressegespräch stellte sich der Oberbürgermeister am Dienstag demonstrativ vor die Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Laut Mentrup müssen diese immer öfter verbale Beleidigungen bis hin zu Handgreiflichkeiten ertragen. Inzwischen hat die Verwaltung flächendeckend Alarmsysteme installiert, damit die Mitarbeiter schnell Hilfe herbeiholen können.

"Wir von der Allianz für mehr Sicherheit, haben diesbezügliche Hinweise auch von Mitarbeitern des Städtischen Klinikum erhalten und eine entsprechende Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt", so Stadtrat Jürgen Wenzel von den Freien Wählern.

"Die Antwort der Verwaltung bestätigte, dass die Situation im Klinikum, sich im gleichen Maße verschlechtert hat, wie im Rathaus und dass nun auch dort Maßnahmen eingeleitet würden, um die Mitarbeiter besser zu schützen", so der parteilose Stadtrat Stefan Schmitt.

Die Allianz für mehr Sicherheit begrüßt diese Maßnahmen und weist darauf hin, dass die Verrohung der Sitten sich in Karlsruhe nicht nur auf das Rathaus und das Städtische Klinikum beschränkt.

Auch der normale Bürger auf der Straße muss inzwischen zu jeder Tages- und Nachtzeit damit rechnen, unliebsame Erlebnisse zu machen. Alleine in der Innenstadt gab es im letzten Jahr mehr als 8.000 Straftaten - die Straßenkriminalität ist um 23% gestiegen.

Deshalb fordern die Stadträte Wenzel und Schmitt nicht nur ein Sicherheitskonzept für das Rathaus und das Städtische Klinikum, sondern schon seit längerem für die gesamte Innenstadt.

Dabei orientieren sie sich an dem Mannheimer Modell, mit dem die Straßenkriminalität in den letzten Jahren gesenkt werden konnte - in Karlsruhe steigt sie dagegen permanent an, wie man an der folgenden Darstellung sieht:

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