19 | 03 | 2024
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RegioMOVE: KVV und RVMO erhalten Fördermittel von Land und EU

Das Foto zeigt die Übergabe der Zuwendungsbescheide (von links nach rechts): Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer TechnologieRegion Karlsruhe, Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer Karlsruher Verkehrsverbund, Katrin Schütz, Staatssekretärin des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Prof. Dr. Gerd Hager, Direktor des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein.

Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und der Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RVMO) haben am Montag, 17. Oktober, von Staatssekretärin Katrin Schütz vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Zuwendungsbescheide für die Umsetzung des Projekts RegioMOVE erhalten. 
 
Die Fördersumme von Seiten des Landes und der Europäischen Union beläuft sich auf rund 4,9 Millionen Euro. Katrin Schütz überreichte die Bescheide in Gegenwart von Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe an Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer des KVV, und Prof. Dr. Gerd Hager, Direktor des RVMO.

„Wir freuen uns sehr über die Förderung von Seiten des Landes. Diese trägt maßgeblich dazu bei, dass  das Projekt RegioMOVE in Zukunft umgesetzt werden kann“, sagte KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon. „Durch RegioMOVE wird der Karlsruher Verkehrsverbund in den kommenden Jahren grundlegend umgestaltet. Diese Weiterentwicklung ist ein richtiger und notwendiger Schritt, um auf künftige Mobilitätsansprüche unserer Kunden mit einem optimalen Angebot reagieren zu können“, so Dr. Alexander Pischon.

„Unser gemeinsames Ziel ist es“, so Verbandsdirektor Prof. Dr. Gerd Hager, „mit RegioMOVE auch Regionsbereiche im wahrsten Sinne des Wortes zu mobilisieren, die bislang weniger gut in das ÖPNV-Netz integriert sind. Eine verbesserte Mobilität ist eine wichtige Grundlage für eine zukunftsgerichtete Siedlungsentwicklung“.

„Individualisierte und umweltfreundlichen Mobilitätsangebote sind heute gefragter denn je. Mit der Digitalisierung erleben wir auch eine Revolution im Mobilitätssektor. Leuchtturmprojekte wie RegioMOVE leisten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität und Attraktivität der Region. Mit dem  innovativen Mobilitätskonzept werden nachhaltige, zeitgemäße und kundengerechte Mobilitätsangebote etablierter und neuer Unternehmer sinnvoll miteinander vernetzt“, sagte Staatsekretärin Katrin Schütz im Rahmen der Übergabe.  

Zum Projekt RegioMOVE:
Ziel des Projekts RegioMOVE ist es, den KVV in den kommenden Jahren von einem klassischen Verkehrsverbund zu einem Mobilitätsverbund weiterzuentwickeln. Das ÖPNV-Angebot im KVV besteht derzeit aus einer Vielzahl an Bus- und Bahnverbindungen, die jährlich von Millionen Kunden genutzt werden. Im Zuge von RegioMOVE soll das Mobilitätsangebot weiter vernetzt werden.
Hierbei sollen vor allem Carsharing- und Leihfahrradanbieter in das bestehende System des KVV integriert werden.

An zentralen Punkten im Verbundgebiet werden zudem sogenannte Mobilitätsstationen aufgebaut. An diesen wird es künftig möglich sein, unkompliziert zwischen den verschiedenen Mobilitätsformen wechseln zu können. Wer an einer solchen Mobilitätsstation beispielsweise aus der Stadtbahn steigt, hat dort die Wahl, ob er seinen Reiseweg per Leihfahrrad, Leihauto oder mit dem Bus fortsetzen möchte. Letztendlich soll RegioMOVE für ein solches multimodales Mobilitätskonzept in der Technologieregion Karlsruhe die organisatorischen, technischen und infrastrukturellen Grundlagen schaffen.

Ein weiterer Bestandteil von RegioMOVE ist auch das Teilprojekt RegioMOVE_KOMM, für dessen Umsetzung beim Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RMVO) die Fäden zusammenlaufen. RegioMOVE_KOMM steht als Begriff für sämtliche Aktivitäten, die mit der internen und externen Kommunikation des Gesamtprojekts zusammenhängen. Hierzu zählt unter anderem die Aufgabe, sämtlichen Projektbeteiligten sowie kommunalen und regionalen Entscheidungsträgern ein umfassendes Bild des Projekts RegioMOVE zu vermitteln.
  
Das Projekt RegioMOVE wurde im Januar 2015 als eines von insgesamt 21 Leuchtturmprojekten im Rahmen des landesweiten Wettbewerbs RegioWIN prämiert.

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