19 | 03 | 2024
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  • Gemeinsam nach Lösungen gegen knappen Wohnraum suchen

    Bei "Akteurstreffen Wohnungsbau" unter Vorsitz von OB Mentrup trat Stadt in Dialog mit Vertretern der Wohnungswirtschaft

    Karlsruhe erfreut sich als Wohnstandort seit Jahren wachsender Beliebtheit. Unterschiedliche Bevölkerungsgruppen - Studierende, Berufsanfänger, Familien mit Kindern - finden das urbane Leben attraktiv wie nie zuvor. Mit der Konsequenz, dass Wohnungen in Karlsruhe seit Jahren immer knapper und teurer werden. Vor diesem Hintergrund hatte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup am vergangenen Freitag rund 75 Vertreterinnen und Vertreter der Wohnungswirtschaft zu einem "Akteurstreffen Wohnungsbau" ins Haus der Wirtschaft der IHK Karlsruhe eingeladen, um gemeinsam in drei Arbeitsgruppen vertieft über Lösungen für die Wohnungsengpässe in der Stadt zu diskutieren.

    OB Mentrup verwies in seinem Eingangsreferat auf die Fakten: Die hohe Attraktivität Karlsruhes als Wirtschafts- und Bildungsstandort hat zu einer Zunahme der Bevölkerung in Karlsruhe zwischen 2010 und 2015 um rund 13.000 Personen geführt. Mit massiven Anstrengungen konnten vor allem auf den großen Konversionsflächen in Knielingen und Neureut zwischen 2005 und 2015 etwa 4.800 neue Wohneinheiten fertiggestellt werden. Nach der neuesten Bevölkerungsprognose des Amts für Stadtentwicklung sei aber bis 2035 mit bis zu 37.400 weiteren Neubürgerinnen und Neubürgern zu rechnen. Dafür reiche das Wohnbauflächenpotential von rund 12.000 Wohneinheiten, das die Stadt habe, aber nicht aus.

    Hochrechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln kommen zu dem Ergebnis, dass in Karlsruhe bis 2030 etwa 20.000 neue Wohnungen gebaut werden müssten, damit sich die Wohnungsmarktsituation in der Fächerstadt entspannt. Vor diesem Hintergrund appellierte Mentrup an die Wohnungsbauakteure: „Angesichts der skizzierten Herausforderungen sollten Stadt und Marktakteure gemeinsam Antworten auf die drängendsten Fragen und Probleme erarbeiten.“

    Bearbeitungsdauer von Anträgen reduzieren

    Im Anschluss diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Themen in moderierten Arbeitsgruppen und entwickelten konkrete Handlungsempfehlungen. Dabei lag ein Fokus auf den Laufzeiten von Baugenehmigungsverfahren. Die Verwaltung arbeitet daran, Prozessabläufe zu straffen und zu rationalisieren. Gleichzeitig sei aber auch von Seiten der Vorhabenträger darauf zu achten, möglichst vollständige Anträge einzureichen, wodurch sich die Bearbeitungsdauer effektiv reduziert. Wenn die Stadt allzu lückenhafte Anträge direkt zurückreicht, schafft das mehr Zeit für eine schnellere Bearbeitung der vollständigen Anträge, so die Erkenntnis. 

    Hinsichtlich der Nachverdichtung im Bestand wurde deutlich, dass sich Projektentwickler und Investoren hier vor allem durch die aus ihrer Sicht häufig restriktive Auslegung von Denkmalschutzauflagen in der Schaffung neuen Wohnraums begrenzt sehen, ein Aspekt, der rechtliche Grenzen für Vorhaben im Bestand aufzeigt. Darüber hinaus gestalte sich gerade beim Bauen im Bestand die Verpflichtung, genügend Stellplätze nachzuweisen, als äußerst schwierig, teuer und langwierig. Eine Möglichkeit, Investoren und Entwickler bei der Schaffung neuen Wohnraums zu unterstützen und Realisierungszeiträume zu verkürzen, könnte nach Vorschlag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer  in der Einrichtung von sogenannten Lotsen bestehen, die die Vorhabenträger den gesamten Antrags- und Genehmigungsprozess hinweg durch die einzelnen Stationen der Verwaltung begleiten und beraten.

    Prozessabläufe weiter optimieren

    Im Hinblick auf die Schaffung von Sozialmietwohnungen beklagten Bauträger und Investoren, dass sich eine Mietpreisreduzierung bei der Vermietung von Sozialwohnungen im Zuge der in den letzten Jahren stark gestiegenen Kosten durch gesetzliche Vorgaben und Auflagen (vor allem Stellplatz- und Energieauflagen) trotz kommunaler Förderung kaum noch wirtschaftlich darstellen ließen. Deshalb bestand bei allen Beteiligten Konsens darüber, dass mit dem Bau von Sozialmietwohnungen auch die Ausweitung des Angebots an neuen Wohnbauflächen auf dem freien Markt einhergehen sollte, um am wirksamsten gegen die angespannte Situation auf dem Karlsruher Wohnungsmarkt vorzugehen.

    In seinem abschließenden Resümee bedankte sich OB Mentrup für die vielen wertvollen Ideen und Vorschläge. Er werde mit der Verwaltung in den kommenden Monaten vor allem daran arbeiten, Prozessabläufe weiter zu optimieren, um so Planungs- und Realisierungszeiträume und damit letztlich Baukosten zu reduzieren. Mit dem Gemeinderat wolle er aber in jedem Fall das Thema Stellplatzverordnung neu diskutieren und gegebenenfalls über Parkkonzepte für ganze Quartiere neue Wege beschreiten.

    An die Immobilienwirtschaft appellierte Dr. Mentrup, ihre  Planungen besser vorzubereiten, damit Anträge vollständig eingereicht würden und zügig bearbeitet werden könnten. Insgesamt sei es das Ziel, durch den weiteren Dialog mit den Wohnungsbauakteuren zu „berechenbareren und transparenteren Prozessen für beide Seiten“ zu gelangen.

  • Altersresidenz für Elefanten wird weiterentwickelt

    Tierschutzbeauftragte Dr. Jäger informierte sich über die Altersresidenz für Elefanten im Zoo Karlsruhe
    Tierschutzbeauftragte Dr. Jäger informierte sich über die Altersresidenz für Elefanten im Zoo Karlsruhe

    Frühgymnastik in der Altersresidenz für Elefanten: Spaziergang mit Nanda vor Öffnung des Zoos
    Frühgymnastik in der Altersresidenz für Elefanten: Spaziergang mit Nanda vor Öffnung des Zoos

     

    Abstimmungsrunde im Zoo Karlsruhe mit Landestierschutzbeauftragter Jäger und Amtsveterinären

    Wie soll die Altersresidenz für Asiatische Elefantenkühe im Zoo Karlsruhe weiter ausgebaut werden? In einer Abstimmungsrunde haben sich Dr. Cornelie Jäger, Landesbeauftragte für Tierschutz, die Leitungen und Fachteams des Zoos Karlsruhe sowie die städtischen Veterinärabteilung  im Ordnungs- und Bürgeramt (OA) kürzlich auf das weitere Vorgehen verständigt. „Wir wollen eine Elefantenhaltung, die den Tierschutzgedanken in den Vordergrund stellt. Wir haben in Karlsruhe die Möglichkeit, mit der Altersresidenz ein bislang einzigartiges Projekt weiterzuentwickeln“, betonten Jäger, Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und OA-Leiter Dr. Björn Weiße als gemeinsames Fazit. Jäger und die Amtsveterinäre informierten sich zudem über das erste halbe Jahr mit der Elefantenkuh Nanda im Zoo Karlsruhe. Der ehemalige Zirkus-Elefant war im vergangenen Juni ins Badische gekommen.

    Vereinbarung: Maya soll so bald wie möglich auch in den Zoo Karlsruhe kommen

    Auch wenn die Aufnahme weiterer Tiere zurückgestellt werden soll, bis die baulichen Rahmenbedingungen weiter optimiert wurden: „Unser Ziel ist, auch Nandas frühere Gefährtin Maya so bald wie möglich in unser Tierschutzprojekt Altersresidenz aufzunehmen“, erläutert Reinschmidt. „Es wäre aufgrund der sozialen Bindungen zu Nanda die beste Lösung, Maya in den Zoo Karlsruhe zu holen“, befürwortet Jäger das Engagement des Karlsruher Zoos.

    In fachlicher Abstimmung mit der Landestierschutzbeauftragten sowie den für Nanda und Maya zuständigen Veterinärämtern hat der Zoo zu Mayas Besitzer Hardy Scholl Kontakt aufgenommen. „Auch er möchte, dass Maya in den Karlsruher Zoo kommt. Deshalb haben wir eine Vereinbarung zur Abgabe initiiert“, berichtet Reinschmidt über das einvernehmliche Gespräch.

    Ertüchtigung der Altersresidenz ist auf gutem Weg

    Bereits auf gutem Weg ist die Ertüchtigung der Elefantenanlage. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der baulichen Erweiterung sowie an weiteren Optimierungen für unsere Elefantenresidenz. Unser Ziel ist, die neue Freianlage bis Frühjahr 2018 fertigzustellen“, sagt Reinschmidt. Im Doppelhaushalt 2017/18 ist dieses Projekt enthalten. Das gilt zudem für Investitionen in die neue Luchsanlage am Lauterberg sowie das Raubtierhaus. Alle drei Projekte sind als Maßnahmen-Paket zu sehen, denn für die größere Außenanlage von Rani, Shanti, Jenny und Nanda sowie in absehbarer Zeit Maya muss das baufällige Südamerikahaus weichen. Das Raubtierhaus soll zu einem neuen Südamerikahaus werden, für die Luchse wird ab kommendem Frühjahr am Lauterberg ein großes Naturgehege entstehen.

    Jede Änderung wirkt sich auf das soziale Gefüge der Elefanten aus

    Mit Einfühlungsvermögen und fachlicher Kompetenz auf die Damen der Alters-WG einzugehen, war in den vergangenen Monaten die Herausforderung, der sich Revierleiter Robert Scholz und sein Team erfolgreich stellten. „Mittlerweile können unsere beiden Oldies Rani und Shanti mit Nanda tagsüber alleine auf der Anlage gelassen werden“, berichtet Scholz. Unter Aufsicht funktioniere es sogar mit allen vier Tieren. „Bis zu einem Jahr sollte man sich Zeit geben, um endgültig zu beurteilen, ob eine Zusammenführung erfolgreich war“, so Scholz. Jeder Neuzugang bringe Veränderungen im sozialen Gefüge für die Altersresidenz mit sich.

    Positive Wirkung auf Rani

    Die mittlerweile 61-jährige  Rani sei aufgeblüht, nachdem Nanda dafür gesorgt hat, dass die „Karten neu gemischt wurden“, erläutert Scholz. Besondere Aufmerksamkeit sei bei Jenny gefragt. Die sehr auf den Menschen bezogene Elefantenkuh, die ebenfalls aus einem Zirkus stammt, ist gegenüber anderen Elefanten in ihrem Sozialverhalten manchmal etwas schwierig. „Wir kommen aber in Karlsruhe mit ihr zurecht“, berichtet Scholz. Bereits die heutige Gehege-Ausstattung ermögliche ein flexibles Tiermanagement. „So können wir ein Tier vorübergehend mit einfachen Barrieren abtrennen – ohne, dass der Kontakt zur Gruppe verloren geht.“

    Auch an Unwägbarkeiten aufgrund altersbedingter Befindlichkeiten sei in einer Altersresidenz immer zu denken. So habe Shanti ein steifes Ellenbogengelenk und ist auf eine schmerzlindernde Dauerbehandlung angewiesen. Generell hat sich der Karlsruher Zoo auf seine alten Elefanten eingestellt. So gibt es in einem Teil des Stalles etwa extra Stämme, auf die sich die Elefanten in passender Höhe auflehnen und damit die Gelenke entlasten können. Auch nutzen manche der Kühe gerne die großen Sandanschüttungen, um sich darauf abzulegen. Zoodirektor Reinschmidt ist sich sicher, das Projekt positiv weiterentwickeln zu können: „Wir wissen, dass so eine Altersresidenz viel Arbeit und großes Engagement des Tierpfleger-Teams erfordert, dennoch stellen wir uns gerne dieser Aufgabe. Wir sind davon überzeugt, den richtigen Weg zum Wohle der Elefanten eingeschlagen zu haben.“

  • Jetzt schon an Freibadsaison denken

    Vorverkauf startet am 27. November im Vierordtbad

    Das beste Rezept gegen graue Wintertage sind Gedanken an den kommenden Sommer. Wer richtig vorbereitet sein will, sichert sich jetzt schon Karten für die Freibadesaison 2017. Ab Sonntag, 27. November, sind Karten in der Therme Vierordtbad erhältlich. Für das perfekte Weihnachtsgeschenk zahlen Erwachsene 84 Euro, ermäßigte Karten gibt es für 56 Euro und Familien zahlen 190 Euro. Die Karten sind personalisiert, deshalb braucht es dafür ein Passbild. Bei Familienkarten muss von jedem Mitglied ein Bild vorliegen.

    Die Saisonkarten sind vom Start der Freibadsaison im Frühjahr bis zum Ende der Sommerferien gültig, sie sind nicht übertragbar.

    Weitere Informationen

    Karlsruher Bäder

  • Der Nikolaus kommt zum Heimatmuseum am 6. Dezember 17:00 Uhr

  • Stupfericher Kalender 2017 - ab sofort erhältlich

  • POL-KA: (KA) Karlsruhe - Inhaftierte Einbrecher noch für weitere Taten verantwortlich

    Polizei sucht bestohlene Kundin eines Schuhgeschäfts im Einkaufszentrum Ettlinger Tor

     

    Karlsruhe (ots) - Zwei in der Nacht zum 31. Oktober nach einem Einbruch in ein Internet-Cafe in der Kaiserstraße dingfest gemachte 20 und 23 Jahre alte Algerier kommen nach den Feststellungen der "Ermittlungsgruppe Eigentum Süd" noch für weitere Taten in Frage. Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass die seit ihrer Festnahme in Untersuchungshaft sitzenden Beschuldigten sowie ein namentlich ermittelter Landsmann der beiden seit Anfang Oktober sieben weitere bandenmäßig verübte Diebstähle, darunter auch drei Wohnungseinbrüche, verübt haben.

    Bei einer der Taten fiel ihnen am 4. Oktober im Einkaufszentrum am Ettlinger Tor eine Einkaufstasche mit so genannten Chelsea-Boots im Wert von fast 130 Euro in die Hände. Nach den Recherchen der Ermittler hat sich die bestohlene Kundin in dem Geschäft zwar nach Ersatz für das entwendete Schuhpaar erkundigt. Doch hat sich die Frau danach nicht mehr bei den Verkäuferinnen gemeldet und bei der Polizei auch keine Anzeige erstattet.

    Die Bestohlene wird daher gebeten, sich unter Telefon 939-5555 beim rund um die Uhr erreichbaren Dauerdienst der Karlsruher Kriminalpolizei zu melden.

    Fritz Bachholz, Pressestelle

     

    Polizeipräsidium Karlsruhe
  • Junges Wisent bereichert Gruppe im Oberwald

    Neuzugang im Tierpark Oberwald: Junges Wisent
    Neuzugang im Tierpark Oberwald: Junges Wisent

    Omarya heißt das der Neuzugang in der Wisent-Gruppe im Tierpark Oberwald
    Omarya heißt das der Neuzugang in der Wisent-Gruppe im Tierpark Oberwald

    Karlsruhe beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm

    Der Tierpark Oberwald hat Zuwachs. In der Dependance des Karlsruher Zoos ist Omarya, ein junges Wisent, angekommen. Omarya lebte bislang im tschechischen Olomouc Zoo. In Karlsruhe wird das eineinhalbjährige Weibchen mit der bestehenden Gruppe aus vier Tieren vergesellschaftet. Revierleiter Robert Ruder ist von seinem neuen Schützling ganz angetan. Schließlich ist Omarya eine Schönheit. „Wir hoffen, dass sie sich gut in die Gruppe integriert und wir langfristig mit ihr züchten können", betont Revierleiter Robert Ruder.

    Die Fahrt von Tschechien ins Badische verlief problemlos, zwei Tierpfleger aus Olomouc brachten das Tier in einer großen Transportkiste nach Karlsruhe. Das Wisent war während der gesamten Fahrt sehr ruhig und hatte sich sogar in die Kiste gelegt. Als im Oberwald der Schieber geöffnet wurde, verließ Omarya die Kiste langsam  - um zugleich die neue Anlage zu erkunden. Aktuell steht die Wisentkuh noch auf einer abgetrennten Koppel. Von dort hat sie durch die Zäune hindurch bereits Kontakt zu den anderen Tieren aufgenommen.

    Für Besucher ist das neue Tier bereits jetzt gut sichtbar in der linken Koppel der Wisent-Anlage. Etwa eine Woche soll Omarya sich eingewöhnen, kann sie in Ruhe Kontakt zu ihren Artgenossen aufnehmen. Dann wollen die Tierpfleger die Gruppe zusammenlassen.

    Die Art ist das größte Wildtier Europas. Voll ausgewachsene Bullen können ein Gewicht von knapp einer Tonne, erwachsene Kühe von mehr als 600 Kilogramm erreichen. Das Wisent war in freier Wildbahn ausgestorben und wurde mit Tieren aus Zoobeständen wieder angesiedelt. Der Zoo Karlsruhe beteiligt sich mit dem Tierpark Oberwald am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm.

    Weitere Informationen

    Tierpark Oberwald

  • 25. November 2016 - Drückjagd auf dem Thomashof

    Am kommenden Freitag, 25. November 2016, findet im Waldgebiet entlang der Rittnertstraße von 9 bis 12 Uhr eine sogenannte Drückjagd statt.

    Um die Jagd möglichst effektiv durchführen zu können und die Risiken für den Straßenverkehr zu minimieren, wird die Rittnertstraße zwischen Durlach und Stupferich für den gesamten Verkehr voll gesperrt.

    Davon ist auch die Buslinie 23 betroffen, die zwischen Durlach und Stupferich verkehrt. Die Haltestellen Dürrbachstraße, Lerchenberg, Eisenhafengrund, Thomashof und Gerberastraße werden bis zum Ende der Jagd in beide Richtungen ersatzlos aufgehoben.

    Ein alternativer Anschluss nach Stupferich besteht für Fahrgäste der Linie 23 über die Buslinien 24 und 47. Die Fahrgäste können an der Haltestelle Durlach Turmberg acht Minuten vor bzw. zwölf Minuten nach der Regelabfahrtzeit der Linie 23 mit der Linie 24 zunächst bis zur Haltestelle Zündhütle fahren und dort in die Linie 47 umsteigen, die sie dann bis nach Stupferich mitnimmt.

    Sollte die Jagd gegebenenfalls vor 12 Uhr beendet sein, kann die Sperrung der Rittnertstraße auch früher aufgehoben und der reguläre Fahrbetrieb auf der Linie 23 aufgenommen werden.

    Quelle: hier klicken

  • Kunsthandwerkliches im Gewölbekeller

    Durlacher Weihnachtsmarkt im Rathaus

    Zum 37. Mal lädt das Stadtamt Durlach zum Markt der Kunsthandwerker in das Rathausgewölbe ein. Geöffnet ist der "Durlacher Weihnachtsmarkt im Rathaus" an den vier Adventswochenenden, jeweils freitags von 14 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 19 Uhr. Die offizielle Eröffnung übernimmt Ortsvorsteherin Alexandra Ries am Freitag, 25. November, um 17.30 Uhr, musikalisch begleitet vom Bläserensemble Durlach.

    Insgesamt 48 Künstler und Hobbykünstler bieten in wöchentlichem Wechsel eine breite Palette an weihnachtlichen Geschenkartikeln. Dazu gehören Handarbeiten aus Filz, Wolle, Holz und Papier, aber auch Weihnachtskrippen, Aquarelle, Floristisches, Seife, Teddybären, Buchbinderarbeiten, Schmuck, Arbeiten in Stein, Stoff, Glas und Keramik.

    Dazu gibt es ein Gewinnspiel, musikalische Beiträge der Durlacher und Auer Vereine und Schulen, frisch gebackene Waffeln, Kaffee und Kinderpunsch. Einen zusätzlichen Kuchenverkauf bietet die Kindertagesstätte Ellmendinger Straße am Samstag. 3. Dezember.

    Für die Kinder wird am 2. Advent eine Malaktion und am Samstag, 10. Dezember, um 15 Uhr im Bürgersaal das Theaterstück "Die kleine Hexe“ geboten. Karten dazu sind im Vorverkauf im Rathausgewölbe erhältlich.

    Weitere Informationen

    Durlacher Weihnachtsmarkt im Rathaus 2016

  • Spielzeugeisenbahnen, Familiengeschichten und die "Blutrothen"

    Veranstaltungen im Durlacher Pfinzgaumuseum

    Vom ersten bis zum dritten Adventswochenende drehen zum zwölften Mal bunte Spielzeugeisenbahnen ihre Runden durch das Durlacher Pfinzgaumuseum in der Karlsburg. Offen ist "Achtung Zugdurchfahrt" samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr, der Eintritt ist während der Laufzeit vom 26. November bis 11. Dezember frei. Gleiches gilt für Besucherinnen und Besucher der bis 19. Februar verlängerten Sonderausstellung "Durlacher Familiengeschichten - Leben und Arbeit 1750 bis 1950". Außerhalb der Adventswochenenden beträgt der Eintritt zwei, ermäßigt einen Euro. Helene Seifert bietet am Sonntag, 27. November, um 15 Uhr eine Führung an. Einen Rundgang durch die Dauerausstellung des Museums unternimmt ebenfalls an diesem Sonntag um 11.15 Uhr Eva Unterburg. Ihr Motto lautet: "Der Tummelplatz der Blutrothen - Durlach und die Badische Revolution".

    Weitere Informationen

    Pfinzgaumuseum

     

  • Anschauungsunterricht zum Pflanzen von Obstbäumen

    Streuobstpflegeinitiative und Fachverein verkauften und erklärten

    Ehe es an die Auswahl des Weihnachtsbaums geht, lagen jüngst rund 60 Baumschul-Obstbäume am Farrenstall hinter dem Grötzinger Feuerwehrhaus zur Abholung bereit. Interessierte hatten diese bis Anfang Oktober über die Ortsverwaltung bestellen können, um selbst Äpfel, Birnen, Kirschen oder Zwetschgen zu ernten. Nach der erfolgreichen Baumschnittaktion im vergangenen Jahr hatte die von der Grünen Liste Grötzingen gegründete Streuobstpflegeinitiative dieses Angebot mit dem Obst-, Wein- und Gartenbauverein Grötzingen initiiert. Samt Pflanzaktion, bei der nun Vereinsvorsitzender Andreas Siegele auf einer Streuobstwiese am Alten Häldenweg demonstrierte und erklärte, was zu beachten ist. Das gilt es umgehend nachzuahmen, da sich der Herbst als ideale Pflanzzeit eignet. Solange der Boden frostfrei bleibt, kann der Baum schon neue Wurzeln ausbilden.

    Die Arbeitsschritte nach Siegeles Empfehlung: Rasennarbe entfernen, um auch dem Unkraut den Garaus zu machen. Dann wird das Loch ausgehoben - ausreichend groß, damit die Wurzeln nicht knicken, aber nur so tief, dass die wieder aufgeschüttete und festgetretene Erde mindestens eine Hand breit unter der Veredelungsstelle bleibt. Bevor der Baum eingegraben wird, ist noch ein Holzpfahl als Stütze mit einem Hammer einzuschlagen. In Form einer Acht sollte der Baum dann etwa mit Kokosstrick oder PE-Baumbinder angebunden werden - eine Handbreit Abstand zum Pfahl genügt. Bei schweren Lehmböden können Komposterde und Sand auflockern. Unbedingt zu empfehlen und regelmäßig zu erneuern - ein Wildverbissschutz: Drahthose, Wildschutzspirale oder Ähnliches. Ein bis zwei Gießkannen Wasser beigeben, und der Anfang ist gemacht. Während des Anschauungsunterrichts regnete es in Strömen, er fand dennoch dankbare Abnehmer.

  • KjG Stupferich - Altpapiersammlung am 03. Dezember 2016

  • Es kommt wieder Leben in die Bude

    Städtepartnerschaftshäuschen auf dem Christkindlesmarkt

     

    Internationaler Flair im Partnerschaftshäuschen auf dem Christkindlesmarkt

    Nicht jeder kann nach Temeswar, Nottingham oder gar Krasnodar reisen. Aber der Christkindlesmarkt auf dem Friedrichsplatz ist erreichbar. Im Partnerschaftshäuschen neben dem Brunnen können Besucherinnen und Besucher vom 24. November bis 22. Dezember eine Reise durch die mit Karlsruhe befreundeten Städte unternehmen: von Nancy und Nottingham über Halle, Temeswar und Rijeka bis nach Krasnodar. Und Besatzungsmitglieder der Fregatte Karlsruhe kommen zum Abschiedsbesuch.

    Den Auftakt macht Temeswar. Von Donnerstag, 24. November, bis Montag, 28. November, bietet der Freundeskreis Karlsruhe-Temeswar in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Rumänischen Verein und einer Lebensmittelfirma aus Temeswar Weine sowie andere Spezialitäten aus dem Land am Schwarzen Meer an.

    Der Cercle Amicale France Allemagne aus Nancy bringt von Dienstag, 29. November, bis Freitag, 2. Dezember, lothringische Spezialitäten wie etwa Bergamottes und Macarons in das Partnerschaftshäuschen. Außerdem stellt der Deutsch-Französische Freundeskreis die gemeinsame Arbeit vor und steht für Fragen zur Verfügung.

    Nach einem Jahr voller gemeinsamer Aktivitäten ist auch die russische Partnerstadt Krasnodar von Samstag, 3. Dezember, bis Sonntag, 4. Dezember, zu Gast auf dem Christkindlesmarkt. Die Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar bietet neben russischen Süßigkeiten und kunsthandwerklichen Produkten auch Wodka und weitere typische Spezialitäten an.

    Die Fregatte Karlsruhe, seit 1912 das fünfte Schiff, das den Namen der Fächerstadt über die Meere trägt, ist zum letzten Mal Gast im Partnerschaftshäuschen. Nach 33 Jahren im Dienst der Deutschen Marine soll die Fregatte Mitte 2017 außer Dienst gestellt werden. Bei dem Abschiedsbesuch der Besatzungsmitglieder von Montag, 5. Dezember, bis Donnerstag, 8. Dezember, können im Häuschen maritime Souvenirs und Andenken an das Schiff erstanden werden.

    Von Freitag, 9. Dezember, bis Montag, 12. Dezember, übernimmt der Freundeskreis Karlsruhe - Halle das Häuschen. Mitglieder bieten Informationen zur Stadt an der Saale und original Hallesche Produkte zum Kauf an. Dabei werden die berühmten Halloren-Kugeln aus Deutschlands ältester Schokoladenfabrik sowie das bekannte Hallesche Salz angeboten.

    Mit typisch englischen Spezialitäten zieht die Partnerstadt Nottingham von Dienstag, 13. Dezember, bis Samstag, 17. Dezember, in das Partnerschaftshäuschen. Der Deutsch-Englische Freundeskreis veranstaltet außerdem am Samstag, 10. Dezember, um 16 Uhr das traditionelle Christmas Carol Singing in der Kleinen Kirche (Kaiserstraße). 

    Den Abschluss bildet von Sonntag, 18. Dezember, bis Donnerstag, 22. Dezember, die noch junge Projektpartnerschaft Karlsruhe - Rijeka. Die Deutsch-Kroatische Gemeinschaft Karlsruhe bietet neben Informationen über die Stadt auch typische Produkte aus der Adria-Region wie etwa luftgetrockneten Schinken und Käse von der benachbarten Insel Pag.

    Weitere Informationen

    Städtepartnerschaften aktuell auf www.karlsruhe.de

  • Film, Frühstück und Fahnen

    Veranstaltungen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

    Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) widmen sich zwei Veranstaltungen der städtischen Gleichstellungsbeauftragten der Arbeit gegen geschlechtsbezogene Gewalt. Am Mittwoch, 23. November, um 19 Uhr läuft im Internationalen Begegnungszentrum der Dokumentarfilm „Voices of violence – Stimmen der Gewalt“. Regisseurin Claudia Schmid beleuchtet darin die systematische Vergewaltigung von Frauen als Kriegswaffe in der Demokratischen Republik Kongo. Sie gibt den Opfern eine Stimme, erstmals sprechen sie in der Öffentlichkeit über ihre traumatischen Erlebnisse. Der Film ist Zuschauerinnen und Zuschauern unter 16 Jahren nicht zu empfehlen.

    Überdies laden die Projektgruppe „Häusliche Gewalt überwinden“ und weitere Mitveranstalterinnen für Donnerstag, 24. November, von 10 bis 12 Uhr zu einem Frühstück in das Internationale Begegnungszentrum (IBZ) ein. Willkommen zu der Informationsrunde sind Frauen und Männer aller Altersstufen und Herkunft, insbesondere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Integrationskursen. Sie erfahren, was gegen Gewalt im Umfeld zu tun ist, wie sie frühzeitig verhindert werden kann und wo es kompetente Beratung gibt.

    Laut Studien der Vereinten Nationen wird jede dritte Frau einmal in ihrem Leben geschlagen, vergewaltigt oder anderweitig missbraucht. Gewalt an Frauen hat viele Gesichter. Der Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ ist seit 1999 von der UNO als internationaler Gedenktag anerkannt. Auf Initiative der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES wehen seit 2001 an diesem Tag die blauen Fahnen „Frei Leben ohne Gewalt“. In Karlsruhe beteiligen sich zahlreiche Organisationen, die Zeichen der Solidarität werden an vielen öffentlichen Gebäuden gehisst.

    Weitere Informationen

    Flyer "Voices of violence" www.karlsruhe.de

    Flyer "Internationales Frühstück" www.karlsruhe.de

  • Volkstrauertag 2016 - auf dem Friedhof Stupferich

    Bei milden herbstlichen Temperaturen und Sonnenschein fand heute am 13. November 2016 die Gedenkfeier mit Kranzniederlegung auf dem Friedhof Stupferich statt.
    Zum gemeinsamen Erinnern an die Opfer vergangener und aktueller Kriege sowie Opfer aus Verfolgung und Flucht lud die Ortsverwaltung die Bürger aus Stupferich ein. Ortsvorsteher Alfons Gartner gedachte in seiner nachdenklich stimmenden Rede auch aller anderen Opfer von Gewalt.

    Sehen Sie hierzu unseren Videobeitrag, der in Ausschnitten die Gedenkfeierlichkeit dokumentiert.

    Video: Siegfried Becker / Medienwerkstatt STUPFERICH.ORG // Zum Start auf dem Pfeil in der Bildmitte klicken


    Gesangverein Eintracht 1886 Karlsruhe-Stupferich e.V.


    Musikverein Lyra Stupferich e.V.


    Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Stupferich


    Vertreter der Ortsverwaltung


    Guter Besuch der Veranstaltung auf dem Stupfericher Friedhof


    Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr am Gedenkstein DER OPFER BEIDER WEILTKRIEGE 1914-18 & 1939-45


    Ortsvorsteher Alfons Garnter bei seiner Ansprache


    Alfons Gartner am "DER OPFER BEIDER WEILTKRIEGE 1914-18 und 1939-45" bei der Kranzniederlegung


    In Gedenken der Opfer beider Weltkriege

    Fotos: Samuel Degen

  • Die Veranstaltung "Stupfericher Lebensart" - ein voller Erfolg

    Die Veranstaltung „Stupfericher Lebensart“ am vergangenen Freitag war ein voller Erfolg.

    Der Abend, der aus zwei Vortragsteilen bestand, zeigte im ersten Teil den für KA300 entstanden Beitrag „Menschen in Stupferich“.
    In der Pause konnten wir mit Freude feststellen, dass angeregte Gespräche unter den Zuschauern geführt wurden. Das Miteinander fand seinen Platz in der Veranstaltung.

    Im zweiten Teil des Programms waren neuere Beiträge zu sehen. So zum Beispiel die Errichtung eines Kohlemeilers zum Jubiläum „300 Jahre Thomashof“. Im Interview mit Samuel Degen erklärte der Köhler Thomas Faißt die Geschichte der Holzkohle und die technischen Zusammenhänge. Das „Ausziehen" des Kohlemeilers war als schweißtreibende, anstrengende  Arbeit zu erkennen.

    Weiter waren Jahresrückblicke mit ansprechenden Naturbildern aus und um Stupferich, die Vorstellung des neuen DRK Fahrzeuges, die Übung der Jugendfeuerwehren der Bergdörfer sowie die Einweihung des "Stupfericher Kulturwanderpfades" zu sehen.
    Den Abschluss des zweiten Teils bildeten beeindruckende Filmaufnahmen wie z.B. ein in Zeitraffer gedrehter Sonnenaufgang, Stupferich im Schein des „Blutmondes“ im Frühjahr 2016 und dessen Untergang hinter dem Panorama der Pappelallee.

    Alle Zuschauer waren sich einig: ein unterhaltsamer Abend mit sehenswerten Beiträgen. Auch der Veranstalter, die CDU Stupferich, war mit der erfolgreichen Veranstaltung sichtlich zufrieden.

    Da die Veranstaltung wie immer ohne Eintrittsgeld zu besuchen war, wurde um Spenden für einen guten Zweck gebeten. Der Reinerlös ging in diesem Jahr an die Ministranten der katholischen Kirche Stupferich als Zuschuss für einen geplanten Ausflug. Ein kleines Dankeschön für die ehrenamtliche Tätigkeit der jungen „Menschen in Stupferich“.

    Wir von Stupferich.org, Samuel Degen und Siegfried Becker, bedanken uns bei den gut 100 Besuchern für die Teilnahme sowie beim CDU-Ortsverband Stupferich für die Gelegenheit, unsere Beiträge in einem großen Rahmen präsentieren zu können.
    Wir sehen dies als ein Zeichen der Wertschätzung unseres nun seit mehr 12 Jahren währenden ehrenamtlichen Engagements für unsere Gemeinde.


    Moderatoren: Samuel Degen (re) und Siegfried Becker (li) von www.stupferich.org


    Begrüßung durch Ludwig Kast, Fraktionssprecher der CDU Stupferich


    Zirka 100 Besucher verfolgten das Programm


    Pause bietet Zeit für Gespräche


    Dank an Samuel Degen und Siegfried Becker durch Klaus Abendschön. Das Honorar spendeten sie den
    Stupfericher Ministranten.


    Klaus Abendschön übergibt das Kuvert mit der Spende an die Stupfericher Ministranten

  • Straftaten in Karlsruhe

    Erläuterungen zur Polizeilichen Kriminalstatistik


    Bei den für den Karlsruher Straftatenatlas ausgewerteten Daten handelt es sich um die Ergebnisse der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), die der Statistikstelle beim Amt für Stadtentwick-lung vom Polizeipräsidium Karlsruhe übermittelt und deren Analyse mit dem Polizeipräsidium Karlsruhe abgestimmt wurden. In der Polizeilichen Kriminalstatistik werden die von der Polizei bearbeiteten rechtswidrigen (Straf-)Taten einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche so-wie die ermittelten Tatverdächtigen ausgewiesen.

    Nicht enthalten sind Ordnungswidrigkeiten, Staatsschutz- und Verkehrsdelikte sowie Straftaten, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden. Straftaten gemäß §§ 315, 315b Strafgesetzbuch (StGB) und § 22a Straßenverkehrsgesetz (StVG) gelten nicht als Ver-kehrsdelikte im Sinne der PKS. Berücksichtigt sind hingegen die von Zoll und Bundespolizei ge-meldeten Straftaten.

    Die bekannt gewordenen Fälle werden nach dem Tatortprinzip erfasst und ausgewiesen, das heißt unabhängig von den bearbeitenden Polizeidienststellen und vom Wohnort der Tatver-dächtigen. Um ein möglichst vollständiges Bild der objektiven Sicherheitslage zu erhalten, wer-den in die Erfassung der PKS auch die von strafunmündigen Kindern oder von schuldunfähigen psychisch Kranken begangenen Taten einbezogen.
    Die Aussagekraft der Statistik wird dadurch eingeschränkt, dass der Polizei ein Teil der begangenen Straftaten nicht bekannt ist. Der Umfang dieses Dunkelfeldes hängt von der Art des De-liktes ab und kann sich unter dem Einfluss variabler Faktoren wie Anzeigeverhalten, polizeiliche Kontrolle oder Änderung des Strafrechts im Zeitverlauf ändern. Die PKS bietet somit kein ge-treues Spiegelbild der Kriminalitätswirklichkeit, sondern eine je nach Deliktart mehr oder weniger starke Annäherung an die Realität.

    Darüber hinaus beeinflusste die steigende Zahl von Flüchtlingen die PKS. Die Fälle von unerlaubter Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes erhöhten sich deutlich. Dies wirkte sich unter anderem auf die Anzahl der Straftaten insgesamt sowie auf den Kriminalitätsquotienten aus. Mit Blick auf eine objektivierte Darstellung der Entwicklung der begangenen Straftaten bleiben bei den meisten Nachweisungen die Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz beziehungsweise Asylverfahrensgesetz unberücksichtigt. Sie werden in ihrer Entwicklung gesondert dargestellt.
    Deutliche Zunahme der Straftaten in Karlsruhe in den letzten fünf Jahren Karlsruhe gehört zu den großen Stadtkreisen in Baden-Württemberg mit einer hohen Kriminali-tätsrate. Hinter Freiburg (13.309) und Mannheim (11.648) lag Karlsruhe mit 11.106 erfassten Straftaten je 100.000 Einwohner im zurückliegenden Jahr 2015 an dritter Position der baden-württembergischen Großstadtkreise (siehe Tabelle 1). Insgesamt wurden im letzten Jahr 33.323 in der Fächerstadt begangene Straftaten gemeldet, 8,0 % mehr als noch ein Jahr zuvor. Seit 2011 ist die erfasste Kriminalität um 21,7 % angestiegen. Damit stieg sie in den letzten fünf Jahren in Karlsruhe so stark wie in keinem anderen großstädtischen Stadtkreis im Land.
    Die Stadt Karlsruhe liegt laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2015 mit der Anzahl der erfass-ten Fälle im bundesweiten Vergleich zwischen den 77 Städten mit über 100.000 Einwohnern auf Rang 20, in der Häufigkeitszahl (Kriminalitätsrate) auf Rang 25.

    Stark angestiegen sind in den letzten fünf Jahren nicht zuletzt die Straftaten gegen das Aufenthaltsgesetz und das Asylverfahrensgesetz, wobei Karlsruhe als Standort der Landeserstaufnah-meeinrichtung für Flüchtlinge (LEA) hiervon besonders betroffen war (siehe Tabelle 4 und Ab-bildung 3). Seit 2011 hat sich deren Fallzahl nahezu verfünffacht; die Zahl der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz/Asylverfahrensgesetz stieg von 368 Fällen im Jahr 2011 auf 1.822 Fälle im Jahr 2015 (+395,1 %). Insgesamt betrug deren Anteil 5,5 % an allen erfassten Straftaten. Ohne die Berücksichtigung dieser Delikte stieg die Zahl der registrierten Straftaten um 16,6 % (von 27.018 im Jahr 2011 auf 31.501 Fälle 2015). Um eine bessere Vergleichbarkeit der Daten gewährleisten zu können, wurden die Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz beziehungsweise Asylverfahrensgesetz deshalb bei der Betrachtung der Daten herausgerechnet. Bei den entspre-chenden Tabellen und Abbildungen wird in diesem Bericht darauf aufmerksam gemacht.
    Diebstahlsdelikte angestiegen.

    Besonders stark gestiegen ist die Zahl der Diebstahlsdelikte (+37,7 % seit 2011), vor allem dabei Diebstähle an/aus Kraftfahrzeugen (+45,5 % seit 2011), deren Zahl von 541 registrierten Fällen im Jahr 2011 auf zuletzt 787 Straftaten im Jahr 2015 nach oben ging. Besonders schwerer Diebstahl an/aus Kraftfahrzeugen kam 2015 mit 1.224 Fällen fast doppelt so häufig vor wie 2011 (+84,9 %). Der besonders schwere Diebstahl von Kraftfahrzeugen selbst ist im gleichen Zeitraum um 41,7 % zurückgegangen (siehe Tabellen 2 und 3).
    Bereits 2011 gehörten einfacher Ladendiebstahl und besonders schwerer Diebstahl von Fahrrä-dern zu den häufigsten Diebstahlsdelikten. Beide haben seitdem noch weiter zugenommen; Fahrraddiebstähle sind um 8,8 % auf zuletzt 2.185 Fälle angestiegen, einfacher Ladendiebstahl sogar um 49,2 % auf 2.913 erfasste Straftaten. Beim einfachen Taschendiebstahl lag die Zahl 2015 mit 1.326 angezeigten Fällen um 86,5 % höher als fünf Jahre zuvor.

    Auch besonders schwerer Diebstahl in/aus Verkaufsräumen/Warenhäusern einschließlich Laden-diebstahl BSD (+106,4 %) sowie besonders schwerer Diebstahl aus Dienst-/Büroräumen oder besonders schwerer Diebstahl aus Gaststätten/Kantinen/Hotels/Pensionen (+18,7 % bezie-hungsweise 11,9 %) wurden 2015 deutlich häufiger erfasst als noch 2011.

    Wohnungseinbrüche 2013 und 2014 besonders häufig, leichter Rückgang 2015
    Den höchsten Stand an Wohnungseinbruchdiebstählen gab es mit 752 Fällen im Jahr 2013; damals wurde mehr als doppelt so häufig in Wohnungen eingebrochen als 2011. Seitdem ging die Zahl der Wohnungseinbrüche wieder etwas zurück, lag aber 2015 mit 481 angezeigten Fällen immer noch 33,2 % über dem Wert von 2011.

    Deutliche Zunahme bei Raubdelikten, Rückgang bei Sexualdelikten und Sachbeschädigungen
    Zugenommen haben auch Rohheitsdelikte wie Raub, räuberische Erpressung oder räuberischer Angriff (+67,9 % zwischen 2011 und 2015), sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen und Plätzen (73,2 %) sowie Handtaschenraub (+23,5 %) und Rauschgiftdelikte nach dem Betäu-bungsmittelgesetz (+13,4 %).
    Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung gingen dagegen um 5,6 % zurück, auch wur-den weniger Fälle von Sachbeschädigung registriert (-20,6 % bei Sachbeschädigung an Kraft-fahrzeugen, -14,8 % bei Sachbeschädigung insgesamt).


    Im Schnitt wird jede zweite Straftat aufgeklärt
    Nur etwas mehr als die Hälfte aller Straftaten wurden 2015 auch aufgeklärt (56,9 %). Je nach Delikt schwankte die Aufklärungsquote zwischen 100,0 % bei Vergewaltigung/sexuelle Nöti-gung und 4,3 % bei besonders schwerem Diebstahl von Fahrrädern, der nur äußerst selten aufgeklärt werden konnte (siehe Tabelle 2 und Abbildung 5).
    Ungeachtet der Straftaten gegen das Aufenthaltsgesetz/Asylverfahrensgesetz wurden die meis-ten Straftaten im zurückliegenden Jahr 2015 von Erwachsenen (76,2 %) verübt (siehe Abbil-dung 6). Heranwachsende im Alter zwischen 18 und unter 21 Jahren waren die zweitgrößte Tätergruppe (12,4 %). Auch sie waren bei allen Deliktarten unter den Tatverdächtigen vertre-ten, wobei vor allem besonders schwerer Diebstahl in/aus Gaststät-ten/Kantinen/Hotels/Pensionen, einfacher Taschendiebstahl, einfacher Diebstahl an oder aus Kraftfahrzeugen, besonders schwerer Diebstahl in/aus Dienst-/Büroräumen sowie Rauschgiftde-likte auffallend häufig auf das Konto junger Erwachsener gingen. Aber auch Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren waren unter den Tatverdächtigen zu finden. Hier überwogen mit je 18,2 % der besonders schwere Diebstahl von Fahrrädern und der besonders schwere Diebstahl in/aus Gaststätten/Kantinen/Hotels/Pensionen sowie mit 21,9 % der einfache Ta-schendiebstahl (siehe Abbildung 6). Zu den von Kindern begangenen Straftaten zählten 2015 hauptsächlich besonders schwerer Diebstahl von Fahrrädern (5,7 %), Sachbeschädigung ein-schließlich der Sachbeschädigung an Kraftfahrzeugen und einfacher Ladendiebstahl. Immerhin 2,0 % aller 2015 angezeigten Straftaten gingen auf das Konto von Kindern im Alter unter 14 Jahren.

    Ausländeranteil an den Tatverdächtigen überdurchschnittlich hoch
    Die Ausländerkriminalität schwankt je nach Deliktart zwischen 28,6 % und 89,0 %, sieht man von den Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz/Asylverfahrensgesetz einmal ab, die fast aus-schließlich von ausländischen Tatverdächtigen begangen werden (99,6 %). Ohne die Tatver-dächtigen dieser Verstöße lag 2015 der Prozentsatz nichtdeutscher Tatverdächtiger an allen Straftaten bei 48,4 %. Hierzu muss angemerkt werden, dass ein Großteil der Straftaten nach-weislich von Personen/Personengruppen verübt wurden, die hier keinen Wohnsitz beziehungs-weise nur vorübergehend einen Wohnsitz begründet haben (zum Beispiel durchreisende Täter/Tätergruppen; eigens zur Tatbegehung eingereiste Personen/Personengruppen)1.

    Räumliche Schwerpunkte für kriminelle Handlungen bilden traditionell vor allem die Innenstadt mit einer hohen Dichte von Lokalitäten, Discos und Geschäften. Hier häufen sich die Straftaten, vor allem Fälle der Straßenkriminalität. Die Innenstadt-West wie auch die Innenstadt-Ost ver-zeichneten 2015 die höchste Anzahl von Straftaten aller Stadtteile (siehe Abbildung 8). Weitere Schwerpunkte bildeten 2015 die Oststadt, die Weststadt, die Südweststadt, Mühlburg, die Süd-stadt und Durlach. Je nach Deliktart fielen allerdings auch andere Stadtteile in Karlsruhe als Schwerpunkte für Straftaten auf, beispielsweise die Oststadt, wenn es um die Zahl der einfa-chen oder besonders schweren Diebstähle an/aus Kraftfahrzeugen geht, oder die Südweststadt und Weststadt, wo im vergangenen Jahr 2015 besonders viele Fahrräder gestohlen wurden. Die Betroffenheit von Wohnungseinbruchdiebstählen war hingegen in den Stadtteilen am Stadtrand größer als in den innerstädtischen Lagen im Zentrum. In Wohnungen in Durlach und in Grün-winkel wurde 2015 am häufigsten eingebrochen.

    Link zum Kriminalitätsatlas - hier klicken

     

  • Sitzung des Ortschaftsrates am 09. November 2016

    T A G E S O R D N U N G

    für die Sitzung des Ortschaftsrates Stupferich am Mittwoch, 09.11.2016, 19:00 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses Stupferich
     
    Vor Eintritt in die Tagesordnung werden die ehrenamtlichen Helferinnen vom Projekt „Hand in Hand“ verabschiedet.
     
     
    I. Öffentlicher Teil:
     
    TOP 1: Einbau von Sichtelementen an der Lärmschutzwand  - Vorlage - der A 8 im Bereich der Brücke über die K 9653   Antrag der CDU-OR-Fraktion, eingegangen am 25.08.16
     
    TOP 2: Grüncontainer-Standort Stupferich    - Vorlage -   Interfraktioneller Antrag, eingegangen am 14.10.16 Stellungnahme wird nachgereicht -
     
    TOP 3: Doppelhaushalt 2015/2016;     - mündl.   Bericht zu den einzelnen Vorhaben    Bericht -
     
    TOP 4: Mitteilungen der Ortsverwaltung    TOP 5: Verschiedenes

  • "Durlach hilft" startet zweite Tour

    Sach- und Geldspenden für Griechenland-Hilfstransport benötigt


    Foto: Petra Stutz

    „Die Bilder von unserem Besuch in Griechenland im Juli lassen uns nicht los“, schildert Petra Stutz ihre Betroffenheit. Im Frühjahr hatte sie unter dem Namen „Durlach hilft“ eine Sammelaktion für die Menschen in den Flüchtlingscamps im Norden Griechenlands gestartet und war mit ihrem Team vor Ort, um die Spenden direkt an die Menschen zu übergeben. „Familien mit Kindern, die in Zelten hausen, ungenügende hygienische Anlagen, katastrophales Essen und Kinder, die im Dreck spielen“, all das verfolgt die ehrenamtlichen Helfer bis heute.

    Deshalb haben sie sich entschlossen, eine zweite Tour zu organisieren. „In Makedonien ist es im Winter so kalt wie bei uns“, erklärt Stutz. Deswegen wird alles gebraucht, was warm hält: Mützen, Schals, Handschuhe, etc. Darüber hinaus sind nach wie vor alle Sachen „Rund ums Baby“ gefragt, Kinderwagen, Windeln, Babynahrung. Die  medizinische Versorgung ist weitgehend stabil, aber rezeptfreie Sachen gegen Erkältungen sind heiß begehrt, angefangen von Kräutertees über Nasentropfen, Hustenbonbons bis zu Fieberthermometern. „Damit die Frauen auch selbst etwas machen können, sammeln wir dieses Mal auch Wollreste, Strick- und Häkelnadeln“, erklärt die Organisatorin.

    Als Sammelstelle hat das Amt für Abfallwirtschaft einen Stellplatz für den Container bereitgestellt. Samstags zwischen 14 und 16 Uhr sind Helfer in der Wertstoffstation Maybachstraße vor Ort, um die Spenden entgegenzunehmen. Bis Ende Dezember wird gesammelt und sortiert, Anfang Januar startet das Team dann wieder nach Griechenland

    Vor Ort sollen aber auch frische Lebensmittel die Menschen versorgen. „Dazu benötigen wir finanzielle Unterstützung und jeder Cent ist uns willkommen“, ruft Stutz auf. Weitere und aktuelle Infos gibt es im Internet unter www.durlachhilft.de

    Kontakt:

    Durlachhilft, Petra Stutz, Telefon 0175 7217118 oder per email durlachhilft@centhintermkomma.de

    Spendenkonto:

    Cent hinterm Komma e.V., Stichwort „Durlach hilft“, IBAN DE39 6605 0101 0108 1081 01,  Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen.

  • Geschlechterbeziehungen im Einwanderungsland

    Vortrag von Annette Treibel im Rahmen der Reihe "(K)eine Frage des Geschlechts"

    In vielen gesellschaftlichen Bereichen scheint das Geschlecht keine Rolle zu spielen. Dennoch wird die Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern nach wie vor durch erhebliche strukturelle Ungleichgewichte bestimmt. Mit der Reihe "(K)eine Frage des Geschlechts" wollen Stadt und Karlsruher Hochschulen relevante Themen aus verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft darstellen und zur Diskussion bringen.

    Der nächste Vortrag der Reihe beschäftigt sich mit "Geschlechterbeziehungen im Einwanderungsland". Annette Treibel, Professorin für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, geht am Donnerstag, 17. November, um 19 Uhr in der Karlshochschule (Karlstraße 36-38) folgenden Fragen nach: Welche Rolle spielen die Migrationsprozesse der vergangenen Jahrzehnte für die Geschlechterbeziehungen? Was wissen wir über zu- und eingewanderte Frauen und Männer und ihre Auffassungen von Weiblichkeit und Männlichkeit? Oder: Welchen Status hat der Feminismus erlangt? Annette Treibel greift in ihrem Vortrag auf Ergebnisse der Migrations- und Geschlechterforschung zurück, erläutert diese und stellt sie zur Diskussion.

    Die Moderation des Abends hat Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamts der Stadt Karlsruhe. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Infos auf www.karlsruhe.de (Suchbegriff "(K)eine Frage des Geschlechts").

    Weitere Informationen

    Veranstaltungsreihe auf www.karlsruhe.de

  • Sankt Martins Umzug am 13.11.16 - im christlich geprägten Stupferich noch unter dem Originalnamen

  • Ein Durlacher hat Lust auf Leben

    Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen zur Typisierung

    „Oft wird das Ausmaß der Krankheit erst deutlich, wenn es einen Freund, Verwandten oder Bekannten trifft“, schildert Carsten de la Porte vom Verein Cent hinterm Komma seine Betroffenheit. Und so war es keine Frage, dass er gemeinsam mit Wolfgang und Gerhard Kessler sofort die Initiative ergriffen, als sie von der Leukämieerkrankung des Durlachers Uli Hund erfuhren. Nur durch das Finden eines geeigneten Spenders zur Stammzellentransplantation besteht die Möglichkeit auf Heilung. Schnell erfuhren Sie, dass die Suche einer „Nadel im Heuhaufen“ gleicht, fanden aber in dem Weingartner Verein B.L.u.T e.V. (Blut für Leukämie- und Tumorerkrankte) einen geeigneten, erfahrenen Partner. Am 26. November von 11-19 Uhr findet nun in der Karlsburg eine groß angelegte Typisierungsaktion statt.

    „Das Verfahren dauert nur etwa eine viertel Stunde“, erklärt Peter Stattherr von B.L.u.T e.V., seit 1989 Organisator für allogene Stammzellentransplantation an der Uniklinik Heidelberg. Nur etwa 10 ml. Blut bekommt der Teilnehmer an der Aktion abgezapft. Dabei gelten ähnliche Regeln wie bei der Blutspende. Man sollte nicht älter als 55 Jahre sein und keine gravierenden Vorerkrankungen aufweisen. Ein Gespräch im Vorfeld der Typisierung gibt darüber Aufschluss. In Deutschland sind derzeit ca. 7 Millionen potentielle Spender in einer zentralen Datei registriert; weltweit sind es ca. 29 Millionen. Selbst wenn sich in diesem Fall keine Übereinstimmung, so besteht doch künftig die Möglichkeit, mit seiner Bereitschaft, Leben zu retten. Sollte ein passender Patient gefunden werden – die Proben werden bis zum 55. Lebensjahr des Spenders aufbewahrt – wird er kontaktiert und um Zustimmung gebeten. Die Transplantation ist dann für den Spender ambulant und ohne großes Risiko oder Schmerzen.

    Insgesamt 90.000 neue Spender hat B.L.u.T e.V. in den vergangenen Jahren getestet und landete dabei 600 Treffer. Ein Ergebnis, dass sich die Durlacher Initiatoren mit ihrer Aktion unter dem Titel „Ein Durlacher hat Lust auf Leben“ auch für ihren Freund erhoffen. Da jede Spende mit Kosten in Höhe von 50 Euro verbunden ist, freuen sich die Durlacher auch über finanzielle Unterstützung. Klaus Vogelbacher von dm Karlsruhe, als künftiges „Durlacher Unternehmen“, hat bereits den Anfang gemacht und spontan und unkompliziert einen vierstelligen Betrag angekündigt. Der Verkauf von Prosecco am Aktionstag soll weitere Kosten decken.

    Schirmherrin der Aktion ist die Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries.

  • Veranstaltung "Stupfericher Lebensart" am 04.November 2016

    Der Stupfericher Filmbeitrag zum Stadtgeburtstag KA300 mit dem Titel " Menschen in Stupferich" wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Stupfericher Lebensart" präsentiert.
    Im zweiten Teil der Veranstaltung können Sie sich auf Ausschnitte aktueller Beiträge aus dem Filmarchiv von Stupferich.org freuen, die in den letzten Monaten entstanden sind.
    Filme, in denen sich viele Besucher wieder erkennen werden. Weiter haben wir Filmbeiträge vorbereitet wie „Der Lauf des Jahres“ oder „Rückblicke“.
    Diese zeigen die schöne Natur, die unseren „Höhenstadtteil“ umgibt.

    Anbei der Link zum Artikel KA300 in der Karlsburg Durlach.
    http://www.stupferich.org/aktuelles/kulturelles/2129-bergdoerferabend-am-8-juli-fuer-stupferich-ein-schoener-erfolg.html

  • Atlas der Straftaten wird vorgestellt - nun muss auch gehandelt werden!

    Pressemitteilung der Stadträte Stefan Schmitt und Jürgen Wenzel vom 04. November 2016
     
    Mit Genugtuung sehen die Initiatoren der Allianz für mehr Sicherheit in Karlsruhe, die Stadträte Stefan Schmitt (parteilos) und Jürgen Wenzel (Freie Wähler) der Veröffentlichung des von Ihnen geforderten "Atlas der Straftaten" entgegen. Am kommenden Dienstag wird dieser der Öffentlichkeit im Hauptausschuss vorgestellt.
     
    "Der nun vorliegende Straftatenatlas zeigt, dass die Karlsruher Innenstadt der eigentliche Hotspot der Straftaten ist", so Schmitt und Wenzel in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
     
    "Die Verwaltung bestätigt uns, dass die Fälle von Gewaltkriminalität in Karlsruhe um über 23 Prozent gestiegen sind", so Wenzel und Schmitt ergänzt: "Der Straftatenatlas zeigt deutlich, wo nun reagiert werden muss - und zwar in der Karlsruher Innenstadt!"
     
    Die beiden Stadträte schlagen angesichts weiter steigender Rohheitsdelikte und Diebstähle vor, dass das von Ihnen schon lange geforderte "Sicherheitskonzept für die Innenstadt" nun endlich in Angriff genommen wird.
     
    Dazu werden Schmitt und Wenzel bei den bevorstehenden Haushaltsberatungen die Verdoppelung des KOD von 20 auf 40 Mitarbeiter fordern. Damit wären auch die von den Einzelhändlern dringend geforderten zusätzlichen Fußstreifen in der Kaiserstraße und deren Nebenstraßen möglich.
     
    Die Haushaltsberatungen werden zeigen, so die beiden Stadträte, ob den Worten der anderen Parteien und Gruppierungen im Gemeinderat, nun auch Taten folgen und diese den Antrag zur Aufstockung des KOD unterstützen werden.
     
    Mit freundlichen Grüßen
    Allianz für mehr Sicherheit in Karlsruhe
     
    Stefan Schmitt                Jürgen Wenzel
    Stadtrat - parteilos          Stadtrat - Freie Wähler
     

    Zu diesem Thema äußerten sich auch die Stadträte Marc Bernhard und Dr. Paul Schmidt, deren Pressemitteilung uns am 09. November 2016 erreichte:

    Kriminalität in Karlsruhe


    Dass Karlsruhe die größte Steigerung der Kriminalitätsrate in ganz Baden-Württemberg hat, darf nicht tatenlos hingenommen werden. Die Stadträte Marc Bernhard und Dr. Paul Schmidt (AfD) fordern konkrete Maßnahmen der Stadt zur Verbesserung der Sicherheitslage. Die aktuelle Kriminalitätsstatistik untermauert das stark verschlechterte Sicherheitsempfinden der Karlsruher, welches bisher durch andere Politiker als Hirngespinst abgetan wurde, nun mit harten Fakten. „Es ist höchste Zeit, Maßnahmen zu ergreifen und nicht einfach auf den nächsten Bericht zu warten“, forderte Marc Bernhard in der gestrigen Hauptausschusssitzung der Stadt. So haben die Stadträte beispielsweise bereits die Verdoppelung des Kommunalen Ordnungsdienstes beantragt. Nach Ansicht der Stadträte Bernhard und Dr. Schmidt sollte geprüft werden, ob der Ordnungsdienst auch ganztägig, also auch in den Nachtstunden, aufgestellt werden kann.

    „Ohne Sicherheit keine Freiheit für die Bürger unserer Stadt“, so resümierte Marc Bernhard in der Sitzung des Hauptausschusses des Karlsruher Gemeinderates zur Analyse der Polizeistatistik für 2015 am gestrigen Abend.
    Die Stadträte sehen es als eine der Kernaufgaben des Staates an, die Sicherheit seiner Bürger zu jeder Tages- oder Nachtzeit zu gewährleisten. Nur so lassen sich Recht und Freiheit, Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens, auch tatsächlich garantieren. Bereits kurz nach ihrer Veröffentlichung gab die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2015 Anlass, von der Stadtverwaltung nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage in Karlsruhe einzufordern. „Bei einer weiteren Steigerung der Gesamtkriminalität um 8 %, einer Zunahme von Gewaltdelikten um 23 %, 481 Wohnungseinbrüchen und einer Rauschgiftkriminalität auf Zehnjahreshoch sehen wir akuten Handlungsbedarf“, so Gemeinderat Dr. Paul Schmidt in seiner Analyse.

    Auch das persönliche Sicherheitsempfinden der Karlsruher Bürger hat sich weiter verschlechtert. So fühlen sich 48 % der Karlsruher Bürger in ihrem eigenen Wohngebiet nicht mehr sicher, 41 % fühlen sich nachts in Karlsruhe unsicher und 25 % sogar in Bussen und Bahnen, was eine aktuelle Umfrage der Stadt Karlsruhe belegt. „Schon in unserer Haushaltsrede haben wir bereits Ende September die Schaffung von 20 weiteren Stellen im Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt (KOD) gefordert. Was die Gemeinderatsmehrheit davon letztendlich umsetzt, steht leider auf einem anderen Blatt. Wir sind jedoch der Meinung, daß an der Sicherheit unserer Bürger nicht gespart werden darf“, fasst Stadtrat Marc Bernhard zusammen.

    Diese Gemeinderatsgruppe sieht jedoch auch die Landespolizei und damit auch die grün-schwarze Landesregierung in der Verantwortung: „In Karlsruhe ist die Zahl der Straftaten in den letzten fünf Jahren im Vergleich zu anderen Großstädten im Land am stärksten angestiegen. So sehen wir unsere Forderungen wie z.B. nach einer lückenlosen Videoüberwachung von Problembereichen wie Bahnhofsvorplatz, Europa- und Kronenplatz, die Stärkung des Streifendienstes und den Wiedereröffnung geschlossener Polizeiposten im Stadtgebiet als durchaus berechtigt an“, betonte gestern Stadtrat Bernhard.

    Zudem ist bei einem Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger von 48,4 % der Bevölkerung nicht mehr vermittelbar, weswegen die polizeiliche Ermittlungsgruppe „Mehrfachtäter Zuwanderung“ erst nach mehr als zehn angezeigten Straftaten aktiv wird.
    „Wir fordern eine konsequente Strafverfolgung und die Ahndung auch vermeintlich kleiner Delikte! Ohne wirksame Abschreckung werden wir das Problem nicht lösen, und die Lösung dieses Problems sind wir Stadträte den Bürgern und den Geschäftsleuten dieser Stadt schuldig“, fasste Dr. Paul Schmidt zusammen.


    Anm.d.Red.: Meinungen und Mitteilungen weiterer Gemeindederäte bzw. Ortschaftsräte zu diesem auch in Stupferich heiß diskutierten Thema sind hier in der Redaktion willkommen.
  • Abendmarkt verabschiedet sich in Winterpause

    Am Mittwoch für dieses Jahr zum letzten Mal / 2017 geht es weiter

    Nach zwei erfolgreichen Abendmärkten im September und Oktober bieten die rund zwölf Beschickerinnen und Beschicker ihr überwiegend biologisch und handwerklich erzeugtes Sortiment am Mittwoch, 9. November, zum letzten Mal vor der Winterpause an. Von 16 bis 20 Uhr können Besucherinnen und Besucher nach Feierabend entspannt auf dem Marktplatz einkaufen. Neben dem klassischen Obst- und Gemüsesortiment sind an den Ständen auch nachhaltig produzierte Gourmet-Produkte erhältlich, etwa Säfte, Liköre oder Wurstwaren.

    Ab März 2017 soll der Abendmarkt zu einer festen Größe im Karlsruher Wochenmarktkalender werden. Die neuen Termine und ein eventuell neuer Rhythmus werden rechtzeitig über die Medien und die Internetseite www.karlsruhe.de/maerkte bekannt gegeben.

    Weitere Informationen

    Märkte auf www.karlsruhe.de

  • Wer entscheidet in der Stadt?

    Wer entscheidet in der Stadt?

    Tagung im ZKM zu Demokratie und Mitbestimmung / Anmeldung erforderlich

    Wie sich eine Stadt entwickelt, hängt von vielerlei Faktoren ab. Unter dem Titel „Wer entscheidet in der Stadt?“ thematisiert eine öffentliche Tagung am Donnerstag, 1. Dezember, im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) die Zukunft der Stadt als Verhandlungssache zwischen verschiedenen Akteuren und deren Interessen. Zur Sprache kommen von 10 bis 19 Uhr etwa aktuelle Ergebnisse der Demokratieforschung und unterschiedliche Verhandlungsformate, die von klassischer politischer Vertretung im Stadtrat über informelle Beteiligungsprozesse bis hin zur unmittelbaren und differenzierten Einbindung breiter Bevölkerungsschichten mittels sozialer Medien reichen. Die Referentinnen und Referenten beleuchten überdies grundlegende Fragen von Mitwirkung bei der Stadtentwicklung und veranschaulichen Themenkomplexe wie Smart City oder rechtliche Grenzen von Sicherheit und Überwachung. Weitere Beiträge widmen sich partizipativen Ansätzen in Kunst und Kultur sowie konkreten kommunalen Verfahren wie Bürgerhaushalt und Referendum.

    Die Veranstaltung ist kostenlos und wird per Live-Stream übertragen. Wer vor Ort dabei sein will, sollte sich rechtzeitig anmelden. Programm, Informationen und Anmeldeformular finden sich unter www.karlsruher-forum.de. Telefonische Auskünfte erhält man unter der Nummer 0721/133-40 80. Veranstalter der Tagung ist das Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Ethik, ein Zusammenschluss tragender Institutionen der TechnologieRegion Karlsruhe.

    Weitere Informationen

    www.karlsruher-forum.de

  • Endlich wieder Spielesamstag in der Bibliothek

    Das Team der Stadtteilbibliothek Durlach lädt am 26. November 2016 wieder zum großen Spiele-samstag ein.

    Von 10 bis 14 Uhr stehen Spielbegeisterten von jung bis alt  die fast 150 Spiele der Stadtteilbibliothek zur Verfügung, um neue Spielewelten zu erkunden und alte Spielklassiker nochmal genauer zu erforschen. Da ja auch in Kürze das Weihnachtsfest naht, empfiehlt es sich, Neuerscheinungen zuvor auszutesten. Diese Möglichkeit bietet die Bibliothek mit nahezu 20 neuen Spielen im Bestand. Wer also noch nicht genau weiß, welches Spiel unter dem Weihnachtsbaum liegen soll, der hat an diesem Samstag die Möglichkeit, einige Neuheiten und deren Beliebtheit auszutesten. „Gigi Gnomo“, „Tier auf  Tier“ , „Kakerlakak“ oder „Auf, auf kleiner Pinguin!“ sind beispielsweise neue Spiele für die Kleinen. Aber auch für die Großen wurden neue Spiele angeschafft, wie z. B. „Europa: Paris ist ja klar, aber wo liegt Córdobar?“ , „Tornado Elli“, „Gold am Orinoko“ oder „Imhotep“.

    Das Team der Stadtteilbibliothek Durlach hat in den letzten Wochen jede Menge Spielerfahrung gesammelt und die besten dieser Neuanschaffungen für Sie aufgebaut. Spielberatung und persönliche Anleitungen an festen Spieltischen sind also gewiss. Kinder ab 7 Jahren können auch ohne Begleitung der Eltern an der Veranstaltung teilnehmen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Rückfragen beantwortet  das Team der Stadtteilbibliothek Durlach gerne unter den Tel.: 0721-133-4266 oder -4265 oder direkt in der Bibliothek zu folgenden Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 14-18 Uhr, Mi 10-14 Uhr, Fr 13-18 Uhr und an jedem letzten Samstag im Monat 10-14 Uhr.

     

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