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Im Rahmen seiner Vortragsreihe „Stupfericher Lebensart“ lud der CDU Ortsverband Stupferich am 29. November 2013 zum gemeinsamen Kartenspielen in den Saal des Traditions- Gasthauses „Zum Goldnen Lamm“ in Stupferich ein. Der stellvertretende Ortsvorsteher Ludwig Kast hatte die Idee zu der Veranstaltung, die, wie unser Videobeitrag zeigt, mit Begeisterung angenommen wurde.Alte Kartenspiele wie Cego, Binokel, Schafskopf oder Skat, wurden an den verschiedenen Tischen gespielt. Die Gruppen fanden sich gleich zu Anfang, noch bevor Ludwig Kast seine einleitenden Worte gesprochen hatte. Man hatte den Eindruck, als hätten die Spielbegeisterten schon lange auf solch eine Gelegenheit in geselliger Runde gewartet. Im Interview erfuhr Stupferich.org, dass es in früheren Zeiten, wenn die Witterung keine Arbeit auf dem Feld zuließ, üblich war, dass man in geselliger Runde im Gasthaus Karten spielte. Cego wurde schon damals, so vor 50-60 Jahren, in Stupferich gespielt. Man vermutet, dass das Spiel ursprünglich durch badische Soldaten während des napoleonischen Krieges aus Spanien mitgebracht wurde. Laut Wikipedia kam in den 1870 Jahren neben Cego auch Skat auf. Nach 1932 begann Skat Cego von der Beliebtheitsliste der Kartenspiele zu verdrängen. An diesem Abend war geselliges Miteinander angesagt. Nicht verbissenes „ich will gewinnen“, sondern Spaß miteinander zu haben war die Zielsetzung. Da störten auch die Fragen der unerfahrenen Spieler nicht wenn es etwas zu erlernen oder zu begreifen galt. Gerade am Tisch der Cego Spieler war der Lerneifer nach dem, heute doch eher unbekannten, Spiel groß. Erste Erfolge stellten sich bei den „Neulingen“ dank der Mithilfe der „Alten Hasen“ schnell ein. So hatte es sich Ludwig Kast das auch gewünscht, als er die Idee zum dem Kartenabend hatte.Eine rundum gelungene Veranstaltung im angenehmen, familiären - ungezwungenem Ambiente im „Gasthaus zum Goldenen Lamm“. Am Ende waren sich alle Spieler und auch die nicht spielenden Gäste in Ihrem Wunsch einig, „das müssen wir wiederholen, das war schön“.
Foto: Samuel Degen Eindrücke aus dem "Goldenen Lamm"{youtube}ryvNdgTfLyY?egm=0&rel=0&{/youtube}Video: Kamera und Schnitt: Siegfried Becker. Zum Start auf den Pfeil in der Bildmitte klicken.
Großen Zuspruch erfuhr auch dieses Jahr die Lokalschau unseres Kleintierzüchtvereins C186 Stupferich, die am heutigen Sonntag, den 24. November mit 109 wunderschönen Rassetieren in der Bergleshalle zu Stupferich stattfand.
Bereits am vergangenen Freitag war der Preisrichter in der Halle bei der Arbeit, um alle ausgestellten Hühner und Tauben zu begutachten und zu bewerten. Stolze Sieger wurden hierbei mit der Note sg 95E ein Hahn "Deutsche Zwerghühner, goldhalsig" von Thomas Mezö und mit der Note hv 96 E eine Henne "Deutsche Zwerg-Reichshühner, schwarz" von Jochen Nagler. Bei den Tauben gewann mit der Note hv96 E ein "Elsterpurzler, blau" von Waldemar Gartner. Um 10:00 Uhr öffnete am Sonntag dann die Halle für die Öffentlichkeit. Gleich zu Beginn gab es eine öffentliche Bewertung der Kaninchen durch den Kaninchenpreisrichter Siegfried Sauter, hier wurde fünf mal die Note 96.0 So. E an die stolzen Züchter Lars Flühr, Stefan Vogel und Mara Pallmer vergeben. Ausgezeichnet wurden Kaninchen mit den so klangvollen Rassenamen wie "Deutsche Kleinwidder, blau", "Sachsengold", "Farbenzwerge, japanerfarbig" und "Farbenzwerge, loh-havannafarbig". Die "Japaner", "Russen" und der "Hermelin" erreichten diese Punktezahl zwar nicht, waren aber nicht minder schön anzuschauen.
Der Stupfericher Kleintierzuchtverein unterstützte die Züchter, allesamt kamen aus Stupferich, großzügig, in dem er insgesamt fast 400,- Euro an Preisgeldern ausgelobte.
Das Essensangebot war auch dieses Jahr überaus verlockend. Kuhni`s direkt an der Halle aufgestellter Smoker, vielen bereits bekannt durch seinen mehrfachen Einsatz bei den Kleintierzüchtern, zauberte überaus schmackhaftes auf den Tisch, wie Kaninchenkeule mit Rotkraut und Knödeln, Lachsfilet auf Zedernholz gegart mit breiten Nudeln, Kuhni`s Rauchbraten mit Pommes Frites sowie natürlich Kaffee und Kuchen.Wieder war die Bergleshalle durch einen Vorhang in zwei Teile geteilt. Im vorderen Teil wurden die Hühner, Kaninchen & Co. in ihren Käfigen gezeigt und in der großen Halle saßen die Besucher, die teilweise auch von fern angereist waren, um sich vom fleißigen Küchen- und Serviceteam kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Für die Kinder war eigens auf der Bühne eine Bastel- und Spielecke eingerichtet, deren Angebot gerne angenommen wurde.Einer der Höhepunkte war um 13:30 Uhr Uhr die Vorführung der jugendlichen „Kaninhop“ Gruppe des Vereins. Die Kaninchen sprangen auf der langen grünen Laufstrecke wieder über die kleinen Hindernisse, dass es für die Zuschauer nur so eine Freunde war. Der "Sport", der den Kaninchen fernab der Enge ihres Stalls mit viel Bewegung so richtig Spaß macht, kam vor zirka 35 Jahren aus Schweden nach Deutschland und erfreut sich hier nun immer größerer Beliebtheit. Auch unser Kleintierzuchtverein C186 unter der Leitung von Lars Flühr und dem Kleintierzüchter Urgestein Seppl Wipper nutzt diese Kaninchensportart, um Kids als Nachwuchs für das kulturbewahrende Hobby der Kleintierzucht zu begeistern. Da hier ein richtig großer Spaßfaktor enthalten ist, bleiben viele Jugendliche dem Verein später treu und führen die Zucht der wertvollen Tiere weiter, auch um sie vor dem tatsächlich drohenden Aussterben zu bewahren. Ab 14:30 Uhr konnten eigene Kaninchen zur Bewertung durch den Preisrichter mitgebracht werden. Auch gab er Haltungs- und Pflegetips.Das traurige Thema der Ignoranz von Behörden, die offensichtlich kein Verständnis für die ländlichen Traditionen in unserem "Höhenstadtteil" Stupferich haben, war bei den vielen Gesprächen rings um die Kleintierzucht an den Tischen zu hören. Leider gibt es demnach auch direkt aus Stupferich massive Widerstände gegen die Kleintierzucht, nutzen doch zu viele unser Dorf nur als verkehrsgünstig gelegenes "Bett an der Autobahn", haben an unserer Jahrhunderte alten heimischen Tradition und Kultur keinerlei Interesse, nehmen am reichen Vereinsleben nicht teil und stören sich nur pikiert am vermeintlich rückständigen "Schmutz", "Lärm" und "Gestank" der Tiere.Seit über 15 Jahren bemüht sich der Kleintierzuchtverein so vergeblich um die Errichtung einer Kleintierzuchtanlage, um auch denjenigen interessierten Naturfreunden, die zu Hause keine Möglichkeiten der Kleintierhaltung haben, auf diesem Wege dieses traditionelle Hobby zu ermöglichen, nur so auch den Fortbestand der heimischen Tierrassen zu gewährleisten und das Wissen darüber an unsere Kinder und Enkel weiterzugeben.Veranstaltungshinweis: Das nächste Frühstück des Kleintierzuchtvereins findet am 16.03.2014 von 09:30 - 14:00 Uhr im Kindergarten Stupferich statt. Karten gibt es NUR im Vorverkauf. (Kontakt hier)
Fotos: Samuel Degen
Am 17. November war es soweit: Die Jugend des Musikverein Lyra Stupferich hatte ihren großen Auftritt. Auch in diesem Jahr konnten an diesem Nachmittag alle Kinder in der Ausbildung des Musikvereins zeigen, was sie im letzten Jahr gelernt haben, während es sich die Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde bei Kaffee und Kuchen im Gemeindezentrum gemütlich machten.
Durch den Nachmittag führte die langjährige Jugendleiterin Astrid Heck gekonnt mit ihrer Moderation, wobei die Stücke der Schüler- und Jugendkapelle von den Kindern und Jugendlichen selbst angesagt wurden.Den Anfang der Veranstaltung, welche in diesem Jahr wieder sehr gut besucht war, machten die Blockflöten. Unter der Leitung von Angelika Faden zeigten die Kinder bei der Darbietung ihr Können.
Im Anschluss stellte Dietmar Schulze die Bläser-AG der Grundschule Stupferich vor. Obwohl die jüngsten Kinder des Musikvereins erst seit kurzem ihr Instrument erlernen, konnten sie zum Teil schon einige mehrstimminge Stücke vorspielen und bewegten so das erfreute Publikum auch zum fleißigen Mitklatschen.Weiter ging es mit der Schülerkapelle unter der Leitung von Rüdiger Liebich, der die Kapelle nun bereits seit zwei Jahren erfolgreich leitet. Man konnte deutlich sehen, wie viel Spaß die Kinder hatten. Die Gruppe wurden für ihre Stücke "Themes from Harry Potter", "Jus Plin Blues", "My Heart Will Go On" und "Rock-A. Saurus Rex" auch mit entsprechend viel Beifall belohnt.Im Anschluss betrat die Jugendkapelle, ebenfalls unter der Leitung von Rüdiger Liebich, die Bühne. Mit Stücken wie "Pirates of the Caribbean", "Baby Elephant Walk", "Mamma Mia" und "3C Rock" konnten sie das Publikum mit Musik von recht hoher Qualität erfreuen.Zum krönenden Abschluss des Nachmittags gab es noch einen gemeinsamen Auftritt der Schüler- und Jugendkapelle mit vier Stücken aus der "A Prehistoric Suite", in der Dinos wie der Stefosaurus, Brontosaurus und Pterodactlys musikalisch beschrieben wurden.
Wieder einmal ein rundum gelungenes Musikerlebnis in Stupferich, das allen Anwesenden ein paar nette Stunden sowie den musizierende Kindern wichtige weitere Bühnenerfahrung vor großem Publikum brachte.Musikverein Lyra Stupferich - Jugendkapelle. Leitung: Rüdiger Liebich
Musikverein Lyra Stupferich - Schülerkapelle. Leitung: Rüdiger Liebich
Musikverein Lyra Stupferich - Bläser AG. Leitung: Dietmar Schulze
Zum 34. Mal lädt das Stadtamt Durlach zur Adventszeit in das Rathausgewölbe ein. Nach der vom Bläserensemble Durlach umrahmten ofiziellen Eröffnung am Freitag, 29. November, 17.30 Uhr durch Ortsvorsteherin Alexandra Ries ist der Weihnachtsmarkt im Durlacher Rathaus an allen vier Adventswochenenden freitags von 14 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet.
Insgesamt 43 Hobbykünstlerinnen und -künstler sind in diesem Jahr mit dabei, wobei durch den wöchentlichen Wechsel der Anbieter jede Woche ein neues Angebot präsentiert wird. Unter den vorwiegend aus Karlsruhe und der näheren Umgebung kommenden Ausstellern sind sieben neue Hobbykünstler zu finden. Bei einem Gewinnspiel gibt es als Hauptpreis eine Weihnachtskrippe, dazu kommen Gewinngutscheine, die bei den Ausstellern eingelöst werden können.
Musikalische Beiträge der Durlacher und Auer Vereine und Schulen runden das Programm ab. Advents- und Weihnachtsklänge erklingen an allen Wochenenden im Rathausgewölbe. Empfangen werden die Besucherinnen und Besucher wieder mit dem angenehmen Duft von frisch gebackenen Waffeln, Kaffee und Kinderpunsch. Am Samstag, 7. Dezember, gibt es einen Kuchenverkauf der Kindertagesstätte Ellmendinger Straße und am 2. Advent eine Malaktion. Die ganz kleinen Besucher werden am Sonntag, 22. Dezember, um 15 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Durlach mit dem Stück „Der Grüffelo“ unterhalten. Der Vorverkauf dazu beginnt schon am 1. Adventswochenende beim Weihnachtsmarkt im Gewölbekeller. Dort gibt es auch noch Karten für den Auftritt von Harald Hurst und Gunzi Heil am 16. Dezember, um 11 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Durlach. Die Nachmittagsveranstaltung der beiden Publikumsmagneten ist bereits ausverkauft.
Die Rittnertstraße ist am Freitag, 22. November, zwischen dem Eisenhafengrund und dem Ortsteil Thomashof von 9 bis 12.30 Uhr in beide Richtungen gesperrt. An diesem Vormittag sind forstbetriebliche Arbeiten vorgesehen, Bäume müssen im Randbereich der Straße aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden, außerdem stehen Reparaturarbeiten an der Leitplanke an. Autofahrer sollten über Grünwettersbach und Palmbach oder das Pfinztal nach Stupferich fahren. Die Zufahrt von Durlach bis zur Jean-Ritzert-Straße sowie Stupferich bis zu allen Häusern im Ortsteil Thomashof ist frei.
Die Buslinie 23 kann in dieser Zeit die Strecke nicht befahren. Hier empfiehlt es sich, ab Haltestelle Durlach Turmberg mit der Buslinie 24 bis Zündhütle zu fahren und weiter mit der Linie 47 nach Stupferich. Bereits seit Ende letzter Woche weisen Hinweisschilder auf die Sperrung hin.
"Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914 bis 1918" soll die Ausstellung heißen, die das Stadtmuseum und das Pfinzgaumuseum zusammen mit dem Stadtarchiv im kommenden Jahr veranstalten wollen. Dies wird die erste Doppelausstellung beider Häuser. Im Fokus steht der Kriegsalltag 1914 bis 1918.
Dazu suchen die beiden Museen Leihgaben zum Ersten Weltkrieg - etwa Stücke, die an die ersten Luftangriffe auf Karlsruhe 1915 und 1916 und an Fliegertote erinnern. Willkommen sind auch Ausstellungsstücke, die aus Kriegsproduktion in Durlacher und Karlsruher Firmen oder aus Frauenarbeit stammen. Themen sind zudem Kinder und Jugendliche im Krieg, Kriegspropaganda oder auch Kunst und Kulturleben, Versorgung in Lazaretten, Feldpostbriefe oder Fotos aus Familien.
Wer ein Erinnerungsstück aus der Zeit des Ersten Weltkrieges für die Ausstellung zur Verfügung stellen kann, wendet sich an Anja Klapcynski (Telefon: 0721/133-42 31, E-Mail: stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de). Nach Terminabsprache nimmt das Pfinzgaumuseum die Ausstellungsstücke an den Dienstagen, 3., 10. und 17. Dezember, entgegen, das Stadtmuseum an den Donnerstagen, 5., 12. und 19. Dezember, jeweils von 15 Uhr bis 19 Uhr. Auch eine Abholung von zu Hause ist möglich.
Pfinzgaumuseum
Stadtmuseum
In einer Gedenkfeier wurde am heutigen Sonntag auf dem Stupfericher Friedhof der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Ortsvorsteher Rolf Doll legte im Auftrag des Oberbürgermeisters der Stadt Karlsruhe am Mal zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege einen Kranz nieder und rief in seiner Ansprache dazu auf, das unsägliche Leid durch kriegerische Gewalt in steter Erinnerung zu behalten um kommende Generationen davor zu bewahren.Die würdige musikalische Umrahmung der Gedenkfeier leistete, wie auch in den Vorjahren, der Gesangverein Eintracht sowie der Musikverein Lyra Stupferich.
Ziel des Volksbundes damals war es, mit dem Volkstrauertag ein "Gefallenendenkmal im Herzen des deutschen Volkes zu setzen". Anträge, den Volkstrauertag reichseinheitlich festzulegen und gesetzlich zu schützen, scheiterten jedoch im Reichstag. Dennoch gelang es dem Volksbund, das Begehen des Volkstrauertages auch ohne gesetzliche Festlegung durchzusetzen. Der Schutz des Volkstrauertages blieb Aufgabe der einzelnen Länderverwaltungen.
1922 fand die erste offizielle Feierstunde im Deutschen Reichstag statt, bei der der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe eine im In- und Ausland vielbeachtete Rede hielt: "... Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen, bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe, und unsere Welt hat die Liebe not..."
1934 bestimmten die nationalsozialistischen Machthaber durch Gesetz den Volkstrauertag zum Staatsfeiertag und funktionierten ihn zum "Heldengedenktag" um. Der mittlerweile gleichgeschaltete Volksbund verlor die Zuständigkeit zur Durchführung dieses "Gedenktages" an NSDAP und Wehrmacht.
Nach 1945 - Neubeginn, aus den drei westlichen Besatzungszonen ging 1949 die Bundesrepublik Deutschland hervor, gleichzeitig gründete sich der Volksbund neu und nahm seine ursprüngliche Arbeit zunächst im Inland wieder auf.
Bereits 1949 wurde im Bundestag über einen durch Bundesgesetz zu bestimmenden Nationaltrauertag diskutiert. Dieses Gesetz kam jedoch nicht zustande. In mehreren Aussprachen mit der Arbeitsgemeinschaft der Innenminister der Länder, den Kirchen und dem Volksbund unter Leitung des Bundesinnenministeriums wurde den Bundesländern empfohlen, den zweiten Sonntag vor dem Advent einheitlich zum Volkstrauertag zu bestimmen und gesetzlich zu schützen.
Die erste zentrale Feierstunde im Rahmen des Volkstrauertages fand am 5. März 1950 im Deutschen Bundestag unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Prof. Theodor Heuss statt.
Mit zunehmender zeitlicher Distanz zum Ende des Zweiten Weltkrieges erfährt der Volkstrauertag mehr und mehr einen Wandel von einem Tag persönlicher Trauer und Erinnerung zu einem Tag mahnenden Gedenkens vor den Auswirkungen von Krieg und Gewalt.
Diese Gedenkstunde ist damit ein sichtbarer Ausdruck öffentlicher Gedenk- und Erinnerungskultur. Sie bietet die Gelegenheit, öffentlich das Andenken an die Opfer von Krieg und Gewalt zu bewahren, im Erinnern an ihr Sterben immer wieder für Frieden und Versöhnung zu werben und dieses Vermächtnis auch an die junge Generation weiterzugeben.
Fotos: Andrea Liere
Im Gegensatz zu den schlechten Rahmenbedingungen im Vorjahr durch Dauerregen klappte es nun am 16. November 2013 wunderbar mit dem Wetter, die Blumenzwiebel Pflanzaktion, zu der der Stupfericher CDU Ortsverband traditionell wieder eingeladen hatte, konnte somit von den erschienenen Aktiven ohne Widrigkeiten in nur einer Stunde durchgezogen werden.Diese sechs Freiwilligen kamen am heutigen Samstag pünktlich um 10 Uhr zum Treffpunkt beim Eingang der Firmen Abas und Schneider, ihre Hacken und Spaten brachten sie mit. Darunter auch vorbildlich Lokalpolitiker, vertreten durch den Ortsvorsteher Rolf Doll, seinen Stellvertreter Luwig Kast wie auch die Ortschaftsräte Ingeborg Donecker und Klaus Abendschön.
Gratulation an unsere "Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe-Stupferich": 2.v.l. = Hans Riehm, 2.v.r. = Peter Eyerer
Zum vergrößern auf das Bild klicken. / Fotos: pr Robert Bosch StiftungDer Stupfericher Verein holte am Mittwochabend in Berlin den zweiten Platz des Deutschen Alterspreises unter mehr als 300 Bewerbungen. Die Auszeichnung wird von der Robert Bosch Stiftung vergeben und ist mit 40.000 Euro verbunden. Peter Eyerer und Hans Riehm haben den Preis stellvertretend für alle Helfer der OJW entgegengenommen.
Insgesamt vergab die Robert Bosch Stiftung 120.000 Euro an drei Projekte. Platz eins belegte die Münchner Agentur "Seniormodels" (60.000 Euro), die ältere Mannequins an Auftraggeber vermittelt.
Platz drei ging an das Frankfurter "Europäische Filmfestival der Generationen - Silver Screen" (20.000 Euro). In dem Projekt des Frankfurter Gesundheitsamts werden Filme über das Älterwerden gezeigt. Diese sind aus Sicht der Jury ohne erhobenen Zeigefinger gedreht und sprechen junge und ältere Zuschauer an.
Das Stupfericher Projekt, das den zweiten Platz holte, besteht schon seit über fünf Jahren. Dabei kommen fast jeden Samstag überwiegend "Senioren" im Alter von 63 bis 72 Jahren mit jungen Menschen zusammen - zum Basteln, Werken und Tüfteln. Trotz vieler Spenden wie auch der Mitgliedsbeiträge war aber die Finanzierung der Jugendwerkstatt ein ständiges Dauerthema im Verein. Nun ist die Miete endlich gesichert, und das für gleich mehrere Jahre!
Bei den Treffen in der Jugendwerkstatt auf dem Becker Gelände geht es darum, dass die Jugendlichen von den Erfahrungen der qualifizierten Älteren, die ein Berufsleben lang als Handwerker, Pädagoge oder Ingenieur gearbeitet haben, zu profitieren.
Für den Deutschen Alterspreis der Bosch Stiftung waren insgesamt zehn Projekte nominiert, die „Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe-Stupferich“ war das einzige aus Baden-Württemberg. Ziel des Preises ist es, das Alter als attraktive Lebensphase zu zeigen. Die Preise übergab Schirmherrin und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU).
Fotos: Samuel Degen // Zum Video der Robert Bosch Stiftung hier klicken
Sophia Nagler im Karlsruher Children Center in Matara an der Südspitze von Sri Lanka.
Durch die aktuelle Katastrophe auf den Philippinen möchten wir an dieser Stelle nochmals auf die große Hilfe aus Stupferich hinweisen, die seit Jahren in das vor wenigen Jahren ebenso von einer Umweltkatastrophe betroffene Matara an der Südspitze von Sri Lanka fliest, dort waren die Tsunami Wellen mit über 17 Meter am höchsten, die den tausendfachen Tod und hunderttausendfache Obdachlosigkeit brachten:
Nach dem verheerenden Tsunami am 26.12.2004 mit allein in Sri Lanka 35.000 Todesopfern gründete der damalige Karlsruher OB Heinz Fenrich als Hilfsaktion der Stadt KA den Verein "Patenkinder Matara e.V." und spendete 10.000 Euro, die er sich anstatt von Geschenken zu seinem 60. Geburtstag erbat. Weitere Vorstandsmitglieder waren der damalige 1. Bürgermeister Harald Denecken sowie die damals amtierende Boxweltmeisterin Regina Halmich.Die zwischenzeitlich stattliche Anzahl von 200 Vereinsmitgliedern mit neuem Vorstand unterstützt derzeit aktiv 230 Kinder durch Patenschaften in Matara - 100 weitere Kinder haben unser Schulprojekt zwischenzeitlich bereits durchlaufen.Am meisten Hilfe im Karlsruher Stadtteilvergleich kommt für die Patenkinder in Matara aus Stupferich.
So ist nun auch vom 9. Oktober bis zum 21. Dezember 2013 aus Stupferich die Sophia Nagler vor Ort, um ehrenamtlich vorrangig im Englischunterricht zu helfen, den wir als Zusatzunterricht zum staatlichen Schulangebot täglich Nachmittags und Samstags den ganzen Tag über unseren Patenkindern im Karlsruher Kinderzentrum in Matara / Sri Lanka anbieten. Erstmals ist jemand aus unseren Reihen längerfristig vor Ort um zu helfen. Sie wohnt in einem vom Verein für sie angemieteten Appartement in der Nähe vom "Center". Unser in 2012 angeschafftes Tuk-Tuk steht ihr samt Fahrer zur Verfügung, um sicher zwischen ihrem Zimmer und dem Kinderzentrum zu pendeln. Ihre erste Meldung, die gleich nach ihrer Ankunft bei bei uns ankam, war schon positiv: "hallo samuel. also ich bin wohlbehalten in sri lanka angekommen. bin gerade in der schule und hab zu mittag gegessen. das zimmer bzw. die wohnung ist echt sehr gut. ich hab viel platz und alles ist sehr sauber. die menschen hier sind sehr freundlich und geben sehr viel acht auf mich. meine erkältung wird auch besser. es gefällt mir bis jetzt sehr gut. ich werde morgen meinen blog starten. ich hab auch schon einige bilder gemacht liebe grüße" Sophia hat nun ihre laufende öffentliche Berichterstattung über ihre Arbeit und ihre Eindrücke begonnen, wir haben ihr hierzu einen Internet-Blog eingerichtet: hier klicken Ihre Berichte können dort im Blog konstruktiv auch kommentiert werden, sie freut sich auf ein Feedback aus der fernen Heimat.
Samuel DegenPatenkinder Matara e.V.2. Vorsitzenderwww.patenkinder-matara.de
Gemeinsam Sternschnuppen zählen auf dem Turmberg: Das Stadtamt Durlach lädt alle Interessierten ein, sich am Samstag, 16. November, ab 18 Uhr ein Himmelspektakel der besonderen Art auf der Aussichtsplattform bei der Bergstation anzusehen: den Meteorsturm der "Leoniden". Deren Aktivitätszeitraum liegt zwischen dem 10. und 17. November.
Bei schlechter Sicht beziehungsweise schlechtem Wetter wird die Veranstaltung mit Gernot Meiser, Stadtdenker 2012, eventuell auf Sonntag, 17. November, verschoben oder ganz abgesagt. Infos hierzu über das Presseportal auf www.karlsruhe.de. Das Stadtamt empfiehlt die Anreise mit der Turmbergbahn, die am Abend der Veranstaltung zu einem Sondertarif von 18 bis 23 Uhr fährt. Außerdem organisiert das Stadtamt eine kleine Bewirtung auf der Aussichtsplattform.
{youtube}oPph497GvH0?egm=0&rel=0&{/youtube}Video: Deutsche Welle
Der Taifun "Haiyan" hat auf den Philippinen verheerende Verwüstungen angerichtet. Die Bilder aus dem Katastrophengebiet zeigen Zerstörungen apokalyptischen Ausmaßes. Die Infrastruktur liegt darnieder. Die Versorgung mit Lebensmittel und Trinkwasser sowie die medizinische Hilfe sind noch nicht zu gewährleisten. Die Menschen kämpfen ums Überleben. In dieser Situation bittet Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Karlsruher Bevölkerung um Hilfe und lässt die Spendenaktion "Karlsruhe hilft" aufleben.
"Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen setzen für menschliche Solidarität in Zeiten größter Not", appelliert das Stadtoberhaupt an die Menschen in Karlsruhe. "Helfen Sie uns helfen. Unterstützen Sie die Aktion 'Karlsruhe hilft'. Sie können gewiss sein: Jeder Euro Ihrer Spende kommt direkt den notleidenden Menschen im Katastrophengebiet auf den Philippinen zugute."
Mit den Spendengeldern sollen zum einen die Aktivitäten der Europäischen Brunnengesellschaft e.V. mit Sitz in Karlsruhe und der International Water Aid Organisation (IWAO) unterstützt werden, die gemeinsam als erste Sofortmaßnahme die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sicherstellen wollen, um der Verbreitung von Seuchen vorzubeugen. Darüber hinaus sollen mit den Geldern vor allem Projekte Karlsruher Initiativen gefördert werden, die in den betroffenen Regionen Kontakte besitzen oder herstellen und konkrete Hilfe vor Ort leisten können.
Spenden können unter dem Stichwort "Philippinen" eingezahlt werden auf das Spendenkonto der Stadt Karlsruhe, Kontonummer 10 80 77777, bei der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen, BLZ 660 501 01 (IBAN: DE10 6605 0101 0108 0777 77, BIC: KARSDE66).
Für alle Spenden, die etwa in Katastrophenfällen auf ein öffentliches Sonderkonto eingezahlt werden, gilt - unabhängig von der sonst geltenden 100-Euro-Grenze - der vereinfachte Spendennachweis per Bareinzahlungsbeleg oder Buchungsbestätigung. Unabhängig davon stellt die Stadt Karlsruhe auf Wunsch Zuwendungsbestätigungen aus, wenn die notwendigen Daten mitgeteilt werden.
Anmerkung der Redaktion:
Unser Stupfericher Mitbürger Dieter Ehrmann, der sich seit Anfang November bereits zum zweiten mal in 2013 auf einer Fotoreportage durch die Philippinen befindet, hat sich rechtzeitig nach der Sturmwarnung in die schützenden Berge der Insel Negros zurückgezogen und ist unversehrt. Als alter Waldläufer und Naturkenner weiß gerade einer wie er, wo und wie man sich in Sicherheit bringen kann. Er schreibt uns am 13.11.13: "Hallo Andrea, Hallo Samuel. Alles ok hier bei mir. Bin auf Negros. War maechtig Sturm und starker Regen. Heute scheint die Sonne. Auf Leyte und Samar siehts boese aus. Viele Gruesse an alle Dieter"
Hier unser Bericht vom 27. Juli 2013 über seine April/Mai/Juni 2013 Philippinen-Tour mit der Fotogalerie seiner damaligen Fotoreportage. Wir dürfen auf sein neues Bildmaterial gespannt sein....
Im Vorjahr berichteten wir über die Blumenzwiebel Pflanzaktion 2012. Hier klicken.
Alderle, Adonia
Vor´eme Johr edwa häwwe des Word „Adonia“ zum erschdemol g´heerd un häb nix demid ofange kenne.
Als´e domols g´heerd häb, dass die Jugendliche z´samme hole, mid denne singe un des Ganze krischdlich oghaucht isch, häwwe denggd: „Au, bass uff, ob des ned irgend ä Segde isch odda vielleichd sogar än Ableger von de Saientolodschi!“
Sei geschdern Obend dengge des nemmeh. Wie viele Annere a, war´e begeischderd von dem, was de Markus Heusser mid denne Jugendliche in d´Bergleshall gezauberd had.
Ned nur, dasse mid derre Geschichde vom „Johannes der Täufer“ uns widda in Erinnerung g´rufe hen, was´mer domols im Religionsunnerrichd g´lernd hen, sondern a, wie´ses gebrochd hen.
Ogfange beim Video-Clip, wo´der ä Bild iwwer Adonia mache hasch kenne, iwwer die Begrießung vom Markus – dem hasch abnemme kenne, dass´er sich in Schdupfarich wirklich döhoim fiehld – iwwer die Auffiehrung sälwa, die Zugabe mit de richdig imposande Zwischtexde bis zum imposande Auszug – alles had g´schdimmd.
Bragdizierder Glaube verbunden mid de Fraid am singe un dem gemoinsame Erläwe mid de annere Jugendliche während derre Woch, des alles hasch haudnah miderläwe un schbiere kenne.
S´war richdig schee, zu sähe, wie alles super organisierd war un wenn in die G´sichder geguggd hasch, dann hasch erkenne kenne, dass´es allene Schbaß g´machd had un dasse glicklich ware.
Wenn Glaube un Fraid so a in de Kirch riwwer komme däd – des wär´s!
Eier Alderle
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