19 | 03 | 2024
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  • 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Stupferich

    Zum Auftakt des Jubiläumsjahres "75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Stupferich" trafen sich die Kameraden am heutigen Sonntag, den 30. Januar 2011 trotz minus 4 Grad bei strahlendem Sonnenschein zum Gruppenfoto in der Rebgärtenstraße..
    Mit zum Fototermin kamen als Ehrenmitglieder Ortsvorsteher Rolf Doll sowie seine Vorgängerin Hanne Langer.


    Foto: Samuel Degen. Zum vergrößern auf das Bild klicken.

  • 25. März 2011 im Gemeindezentrum - Indien Abend

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  • Das Stupfericher Trinkwasser

    Das Stupfericher Trinkwasser

    Am 24.01.11 hat sich die FWV-Fraktion mit dem Thema Trinkwasser aus unserer Umfrage 2010 befasst und konnte als kompetenten Ansprechpartner Herrn Schoenthal der Stadtwerke Karlsruhe gewinnen, der uns in einem sehr interessanten Vortag über dieses Thema informierte.

    Wir möchten dieses Thema in einem öffentlichen Vortag gerne den Mitbürgern zukommen lassen, wir hoffen, dies demnächst ihnen anbieten zu können.

    Stupferich ist als Karlsruher Stadtteil (erstmal) nicht am Wassernetz Karlsruhes angeschlossen, sondern ist Mitglied im Zweckverband Pfinz-Alb-Hügelland. Die Brunnen des Zweckverbandes befinden sich im Bereich Seewiesen (Remchingen) und Breitwiesen (Singen), von dort wird das Wasser in unseren Hochbehälter im Gewann Wengert gepumpt und gelangt von da aus ins Rohrleitungsnetz unseres Ortes und in die Haushalte. Ersatzweise kann auch eine Versorgung vom Hochbehälter Reichenbach aus dem Zweckverband Albgau erfolgen. Tatsächlich ist dies im Moment der Fall, da durch den Ausbau der A8 die Brunnen im Bereich Seewiesen aus Vorsorgemaßnahmen abgeschaltet sind.

    Da das Wasser nach der Förderung direkt, ohne weitere Behandlung, ins Leitungsnetz gepumpt wird, ist nach den Verordnungen eine Chlorung erforderlich, um eine Verkeimung des Wassers zu verhindern. Obwohl bei uns kaum mehr Chlor im Wasser ankommt, können wir als Menschen es immer noch riechen, selbst, wenn es messtechnisch kaum mehr nachweisbar ist.

    Jetzt die gute Nachricht: Es finden zurzeit Umbaumaßnahmen im Pumpwerk Seewiesen statt, um von der Chlorung auf eine Behandlung des Wassers mit UV-Licht umzustellen. Dadurch werden eventuelle Keime im Wasser abgetötet, auf Chlor kann also zukünftig verzichtet werden, außer, wenn eine Stoßchlorung des Leitungsnetzes erforderlich ist. Ab ca. Mitte 2011 wird die Geruchsbelästigung mit Chlor dann hoffentlich der Vergangenheit angehören, wenn wir wieder Wasser aus dem Bereich Seewiesen bekommen werden.

    Nach der Trinkwasserverordnung muss Wasser keimarm, frei von Krankheitserregern, genusstauglich und rein sein. Dies wird durch Kontrollen sichergestellt, die in einem regelmäßigen Turnus durchgeführt werden.

    In einer vor einiger Zeit durchgeführten bundesweiten Umfrage hat Karlsruhe mit seinem Trinkwasser den ersten Platz belegt. Da laut Herrn Schönthal das Stupfericher Wasser noch einen Tick besser als das von Karlsruhe ist, können wir uns über die hohe Qualität unseres Wassers freuen, auch wenn zuweilen (noch!) das Chlor als auch die Härte (18,6 °dH) uns dies anders vorkommt.

    Zum Thema Kalk und Härte, was von Ihnen in der Umfrage sehr stark als negativ bewertet wurde:

    Kalk ist, wie viele andere Stoffe auch, ein natürlicher Bestandteil des Wassers. Negativ fällt uns auf, dass dadurch Verkalkungen im Rohrsystem der Häuser auftritt, mehr Seife benötigt wird und es nach dem Erhitzen z.B. auf dem Tee oder Kaffee als Schlieren erkennbar ist. Positiv ist, dass wir als Menschen die Ionen, die zum Kalk führen, im Stoffwechsel unbedingt benötigt werden, ja wir kaufen sogar Mineralwasser, um uns noch besser mit diesen Stoffen zu versorgen. Es ist sogar erwünscht, dass sich der Kalk (in Maßen) im Rohrleitungssystem ablagert. Es bildet sich dadurch eine Schutzschicht, die das Herauslösen unerwünschter Stoffe aus den Kupferleitungen (früher sogar Bleileitungen) und Kunststoffleitungen verhindert. Verstärkt tritt diese Ablagerung natürlich im Warmwassernetz auf, hier sollte man versuchen, die Temperatur des Warmwassers im Boiler nicht über 60 °C zu halten, besser darunter, das reduziert den chemischen Ablagerungsprozess und spart zudem Energie.

    Eine Behandlung, Entkalkung des Wassers ist erst ab 21 °dH angeraten, bringt aber auch Probleme mit sich. Vor kurzem haben die Stadtwerke Karlsruhe einen Blind-Versuch zur Entkalkung des Karlsruher Wassers durchgeführt. Außer einer Kostensteigerung von 10%-20% wird durch das Entfernen der Calcium-Ionen (Kalk, Calciumcarbonat CaCo3 wird durch das Kohlendioxyd der Atmosphäre, das sich im Wasser befindet, zu wasserlöslichem Calcium-Hydrogen-Carbonat umgewandelt, das sich beim Erhitzen wieder in Kalk zurückverwandelt CaCO3 + CO2 + H2O > Ca2+ + 2 HCO3-) durch das Hervortreten anderer Ionen das Wasser aggressiver, löst aus den Leitungen Stoffe leichter heraus und greift Leitungen und Geräte stärker an. Dies wäre auch nicht wünschenswert, vor allem die Industrie würde aufschreien. Zudem würden pro Tag zwei LKW-Ladungen Sand und eine LKW-Ladung Kalkmilch erforderlich. Die Startwerke Karlsruhe sehen also von einer Entkalkung ab. Auch der Zweckverband, der unser Wasser liefert bewertet die Nachteile einer Entkalkung höher als die Vorteile. Wer also trotz der Nachteile sein Wasser entkalken möchte, muß privat aktiv werden.

    Ich zitiere mal aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserh%C3%A4rte):

    Enthärtung durch Ionenaustausch: Ionenaustauscher, die mit Kochsalz regeneriert werden, sind in der Lage, Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen auszutauschen. Dieses Prinzip wird z. B. in Spülmaschinen eingesetzt, um die Heizelemente zu schonen und „Kalkflecken“ auf dem Geschirr zu vermeiden. Gelegentlich wird es auch zur Aufbereitung kleiner Wassermengen, etwa zum Blumengießen oder Teekochen, verwendet.

    Vollentsalzung: Eine Vollentsalzung beseitigt nicht nur Härtebildner sondern alle Ionen. Sie wird durch eine Kombination von Kationen- und Anionenaustauscher erreicht. Vollentsalztes Wasser wird überall da eingesetzt, wo Wasser in reiner Form benötigt wird. Die größten Mengen kommen als Kesselspeisewasser zum Einsatz. Ein ähnliches Ergebnis erzielen die Umkehrosmose und die Destillation, bei denen auch nichtionische gelöste Feststoffe entfernt werden.

    Andere Methoden: Die Komplexbildung mit Polyphosphaten vermindert die Härte, führt jedoch zur Überdüngung von Oberflächengewässer. Waschmittel enthalten oft noch in kleinen Mengen Komplexbildner, die Enthärtung erfolgt jedoch heute im Wesentlichen durch Kationenaustauscher wie Zeolith A. Damit werden die Bildung von Kalkseifen verhindert, die Stabilität der für den Waschgang notwendigen Emulsion erhöht und die Heizelemente der Waschmaschine geschont.

    Es gibt noch die Nanofiltration, die in kleineren Wasserwerken eingesetzt wird.

    Kleiner Tip: Perlatoren an den Wasserhähnen (am Besten die aus Kunststoff) lassen sich leicht unter fließendem Wasser durch leichtes Walken vom Kalk reinigen und wiederverwenden.

    Auch die Opferanode im Boiler sollte regelmäßig überprüft und ggf. ausgetauscht werden.

    Das sollten wir als Konsumenten noch beachten:

    Entnehmen Sie Wasser zum Trinken und Kochen nur aus dem Kaltwasserhahn, da sich Wasser in den Rohren der Warmwasserinstallation nachteilig verändern kann.

    Lassen Sie zum Trinken und Kochen das abgestandene Wasser ablaufen. Wenn das Wasser in den Rohren der Hausinstallation mehrer Stunden steht, kann sich die Wasserqualität nachteilig verändern. Dieses sogenannte Stagnationswasser sollten Sie solange ablaufen lassen, bis fühlbar kühleres, frisches Wasser nachfließt.

    Lassen Sie bei verchromten Wasserhähnen stets den ersten Schwall Wasser ablaufen, da dieses Wasser einen erhöhten Gehalt an Nickel aufweisen kann und deshalb für Personen mit Nickelallergie unverträglich sein kann.

    Die FWV-Fraktion im Ortschaftsrat Stupferich ist ihrem in der Umfrage geäußerten Wunsch nach Veröffentlichung der Analysewerte unseres Wassers nachgekommen und hat einen entsprechenden Antrag auf Veröffentlichung im Mitteilungsblatt gestellt, sobald neue Werte verfügbar sind.

  • Der Ortschaftsrat Stupferich berät Haushaltsplanentwurf 2011 / 2012

    Der Ortschaftsrat Stupferich trifft sich am Mittwoch, 26. Januar, um 19 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung im Rathaus.

    Auf der Tagesordnung stehen fünf Tagesordnungspunkte:

    Unter Leitung von Ortsvorsteher Rolf Doll berät das Gremium zunächst den Haushaltsplanentwurf 2011/2012 für den Stadtteil Stupferich.

    Anschließend geht es um eine Anfrage der CDU zu einem Sachstandsbericht zum Stadtteilentwicklungsplan.

    Außerdem bringt die FWV-Fraktion einen Antrag zur Veröffentlichungen der Trinkwasseranalysen im Mitteilungsblatt des Ortsteils ein.

    Mitteilungen und „Verschiedenes“ beschließen die Sitzung.

  • Stadtplanungsamt informiert

    Lokaltermin 19.01.2011, Stadtplanungsamt informiert über Bebauungsplan „An der Klam/Illwig“


    Leiter des Stadtplanungsamtes 2. v.l. Heiner Baron mit seinen Mitarbeitern.


    Zirke 100 Stupfericher Bürger waren gekommen um Informationen aus erster Hand zu bekommen und
    sachlich zu diskutieren.


    Erster Planentwurf zum Neubaugebiet, aktuelle Pläne sind im Portal der Stadt Karlsruhe kurzfristig erhältlich.
    Alle Fotos: S.Becker


    NEU ! -> Die Hochauflösenden Pläne sowie weitere Dokumente des gestrigen Vortrages (Schallschutz ist nun aktuell) finden Sie hier im Download der Stadt Karlruhe.

    Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch hier: http://www1.karlsruhe.de/Aktuell/Stadtzeitung10/sz5104.htm

    Zum Thema Lärmpegel und Quellen finden sie hier Hintergrundinformationen 

    Gleich mehrere Mitarbeiter hatte der Leiter des Stadtplanungsamtes  Karlsruhe  Heiner Baron zum Lokaltermin im Stupfericher Gemeindezentrum mitgebracht. So zum Beispiel den Lärmschutzexperten des Amtes, Armin Kaiser. Die rund 100 interessierten Stupfericher Bürger hatten hier die Möglichkeit Informationen aus erster Hand zu bekommen.
    Herr Baron erläuterte zu Beginn der Veranstaltung  die  Situation in Bezug auf das Urteil vom 17.06.2010 des VGH–Mannheim.

    Folgende  Fakten zeigten sich auf:
    Die Planung wird durch das Urteil besser, gute Ratschläge werden eingearbeitet.
    Im letzten Halbjahr wurde die Planung mit neuen Gutachten auf den Weg gebracht.
    Der Gemeinderat geht in das zweite  Genehmigungsverfahren.
    Die Umweltverträglichkeit wurde nach der Begehung nochmals optimiert.
    Es wurde eine Änderung in Bezug auf die Anbindung zum bestehenden Baugebiet "Pfefferäcker" vorgenommen. 
    Die Anbindung wird nur als Rad- und Fußweg sowie zur  Nutzung durch die Müllabfuhr und als Rettungsweg freigegeben. 
    Es wird wie gefordert ein neuer Rad- und Fußweg entlang der Karlsbader Straße Richtung Palmbach angelegt.
    Die  Gebäudestruktur wurde verändert. Es entstehen nun mehr Einzel- und Doppelhäuser, weniger Reihenhäuser. Insbesondere keine langen geschlossenen Baureihen mit Reihenhäusern wie im ersten Plan vorgesehen.
    Die Gebäudehöhe variiert je nach Bauzone (Zonen 1-6) durch unterschiedliche Baurealisierung.
    Es gilt jedoch, dass die Bauten maximal 3 Geschosse inklusive Dachgeschoss haben dürfen.
    Der Kniestock wurde erhöht, dafür sind keine  Dachaufbauten wie Dachgauben, Zwerchgiebel oder Dacheinschnitte zulässig.
    Die Dachneigung wurde nun so geregelt, dass Photovoltaikanlagen realisierbar sind.

    In Bezug auf den Lärmschutz wurde folgender Vorschlag vorgetragen:
    Es soll eine Lärmschutzwand mit einer Höhe von 2,5 m an der Karlsbader Straße entstehen.
    Für diese Wand gilt, jede Erhöhung bedeutet einen besserern Lärmschutz und je näher diese an der Schallquelle gebaut ist, desto besser.
    Für die Lärmschutzmaßnahmen sollen, wenn möglich, keine Bäume gefällt werden. Südlich vom Kreisel soll das Heckenbiotop erhalten bleiben. Um dieses Biotop zu erhalten, soll hinter dem Biotop eine erhöhte Lärmschutzwand von ca. 3 m entstehen.
    (Nähere Informationen finden Sie im Downloadbereich der Stad Karlsruhe)

    Der Lärm setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen:
    Lärm durch die A8, trotz  3-4 m hohem aktiven Lärmschutz. Bei einem Verkehrsaufkommen von ca. 80.000 Fahrzeugen pro Tag.
    Lärm von der Karlsbader Straße mit einem Fahrzeugaufkommen von 14.500 Fahrzeugen pro Tag.
    Die zulässigen Maximalwerte für Lärmpegel sind orientiert an der DIN 18005.
    Durch die Definition zum allgemeinen Wohngebiet, weg vom reinen Wohngebiet, wurde der Spielraum zu den Lärmgrenzwerten erhöht.  

    Für Wohngebiete gelten folgende Werte:
    Allgemeines Wohngebiet      55 dB(A) Tag, 45 dB(A) Nacht.
    Reines Wohngebiet             50 dB(A) Tag, 40 dB(A) Nacht.

    Infoblatt mit Referenzwerten:
    http://www.lemgo.net/fileadmin/civserv/5766044/pdf/laermschutz.pdf

    Der aktive, geforderte Schallschutz  ist zum Beispiel mit einer Lärmschutzwand realisierbar.
    Der passive Schallschutz  ist durch Schallschutzfenster gegeben.
    Beide Maßnahmen in Ergänzung sollen die Lebensqualität bezüglich der Schallimission garantieren.
    Das VGH-Urteil fordert einen aktiven Lärmschutz, auch zum Schutz spielender Kinder im Freien.

    Eine Anregung aus dem Zuhörerkreis:
    Ein Tempolimit auf 30 km/h  im Duchfahrtsbereich Stupferich als Lärmschutz zu erlassen
    wäre sinnvoll, ist aber bei der derzeitigen Rechtslage ein komplizierter Prozess.
    Jedoch in Berghausen kann ein solches Tempolimit betrachtet werden, es ist also möglich.
    Weiter wird einTempolimit als reiner Lärmschutz nicht akzeptiert, da dies eine verkehrsregelnde Maßnahme ist, die nicht von Bestand sein muss. Eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung wurde für Stupferich von der Straßenverkehrsbehörde nicht genehmigt.

    Die Kostenumlegung für den Lärmschutz soll nach den heutigen Aussagen wie folgt geregelt werden:
    Die Höhe der  Kostenbeteiligung richtet sich nach dem Nutzen für den Bauherren.
    Die Bauherren, die den größten Nutzen in Form von Lärmdämpfung haben, werden am meisten an den Kosten beteiligt.
    Die  verbleibenden Kosten werden über die Erschließung und durch die Allgemeinheit getragen.

    Wie soll der Lärmschutz aussehen?
    Das steht im Moment noch nicht fest. Er soll sich aber harmonisch in das Ortsbild integrieren.

    Es wurde nochmals dargestellt was der VGH nicht beanstandet hatte:
    Flächennutzung, Naturschutz, Baukörper, die Abwicklung durch die Stadt Karlsruhe.
    Was hatte der VGH beanstandet:
    Wie der Gemeinderat und die Planer mit dem Thema Lärmschutz umgegangen sind.
    Die Zufahrts- und Zugangswege aus dem Gebiet Pfefferäcker.

    Der weiter Zeitplan:
    Das neue  Genehmigungsverfahren soll noch in diesem Jahr durchgezogen werden.
    Bis zur Jahresmitte sollen die Einreichungspläne im Rathaus Stupferich  ausliegen.

    Nun noch eine Anmerkung in eigener Sache.
    Stupferich.org hatte die Genehmigung vom Stadtplanungsamt die Veranstaltung zu filmen und auf Stupferich.org zu präsentieren. Durch diese Art der Berichterstattung wären die Informationen abrufbar gewesen und hätten einen größeren Verbreitungsgrad. 
    Stupferich.org hatte auf Grund der Berichterstattung in der Vergangenheit zu diesem für  Stupferich sehr wichtigen Thema, mehrere Anrufe von interessierten bauwilligen Familien aus dem Umland. Weiter wäre diese Dokumentation in der Ortschronik von Stupferich ein wertvolles Zeitdokument gewesen. Leider hat das Votum eines „einzelnen Besuchers“ die Aufzeichnung  verhindert.  Um die Veranstaltung  nicht mit negativer Stimmung zu belasten, haben wir auf unser Recht, welches die Berichterstattung aus einer öffentlichen Informationsveranstaltung gestattet, verzichtet. Viele Besucher äußerten uns gegenüber ihr Bedauern und Unverständnis, dass die große Öffentlichkeit durch das Votum eines Einzelnen leider ausgeschlossen wurde.  

    Aus unserer Zugriffsstatistik können Sie das große Interesse an diesem Thema ersehen.


    s.b.


     

  • Mobile Jugendwerkstatt Stupferich


    Der engagierte Stupfericher Prof. Dr. Peter Eyerer mit Kids in der "Mobilen Jugendwerkstatt". Am 15.01.11 Vor dem dm-Markt in Langensteinbach bei der Teilnahme am Wettbewerb "Ideen-Initiative-Zukunft"
    Fotos: Samuel Degen Zur Fotogalerie hier klicken

    Die „Stupfericher Jugendwerkstatt“ (SJW) wurde im Februar 2009 in einer angemieteten 90m² großen, alten Lagerhalle eröffnet. Hier werden verschiedenste alte Gerätschaften wie Pflüge, Sähgeräte, Eggen, Anhänger, Saftpressen, Bügelsäge u.a. restauriert, Fahrräder und Mofas repariert, auch ein Rollstuhl wurde nach den Bedürfnissen des Besitzers umgebaut. Die SJW besitzt z. B. eine hydraulische Presse, eine Graviermaschine, eine Feilmaschine, eine Drechsel- und eine Drehbank, mehrere Bügel- und Kreissägen sowie Ständerbohrmaschinen und Schweißgeräte und sehr viel Kleinwerkzeug.

    Ein alter Bauwagen wurde umgerüstet zur „Mobilen Jugendwerkstatt“, damit auch die Jugendlichen in Karlsruhe Stadt und Umgebung von diese  Idee profitieren können. Die Jugendlichen lernen mit Werkzeugen und elektrischen Maschinen umzugehen, erstellen Projektplanungen, finden Lösungsvorschläge für Problemstellungen, bewerten diese und üben das Projektmanagement. Darin werden die ehrenamtlichen Betreuer unterstützt von MitarbeiterInnen der Lehr- und Lernmethodik TheoPrax des Fraunhofer Instituts für Chemische Technologie (ICT) Pfinztal bei Karlsruhe.

    Im Sommer wurde ein altes Feuerwehrauto (Baujahr 73) angeschafft. Der Kleinlaster ist auch zu einem mobilen Forschungs- und Experimentierfahrzeug zur Speicherung von erneuerbaren Energien (Sonne, Wind) mit Meßstand umgebaut. Auf dem Dach wurden 5 Solarmodule installiert, die über eine modernste Speichertechnik (Redox Flow Batterie) im Innenraum Versuche und Experimente im Physik-, Naturwissenschaft- und Technik-Unterricht in Schulen zulassen.
    Ein anderes Projekt ist ein E-Klasse-Motor M271 von der Daimler AG, der mit Studenten zum ventillose Motor umgebaut wird.

    Wir wollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zum Selbsttun anleiten und Interesse für Technik und Naturwissenschaften wecken. Schüler arbeiten an aktuellen Forschungsthemen der Energiespeicherung (weltweit ungelöstes Problem) mit Hilfe des mobilen Experimentier-Labors mit. Die Studien- und Berufswahl der Jugendlichen wird gestärkt.

    Unser Ziel ist es Kinder, vor allem aber Jugendliche zu motivieren, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Das können sie am schonenden Umgang mit Ressourcen (kein Wegwerfen von Gebrauchsgegenstände wie Fahrzeuge aller Art, Umsetzung von Ideen in Produkte, Dienstleistungen für die Gesellschaft, Gebrauch erneuerbarer Energien) üben. Sie können an praktischem Tun lernen und üben, wie man Probleme löst, welche Stärken und Schwächen sie haben und wie das Überwinden von Frustrationen zu Motivation, auch zu Anerkennung, führt.
    Weiteres Ziel ist die Stärkung der Gemeinschaft in Stupferich zwischen allen Gruppen sowie die Integration von Kindern und Jugendlichen in das Leben der Erwachsenen und umgekehrt (Ernstcharakter). Wir haben einige Pensionäre als ehrenamtliche Mitarbeiter, die Ihr Wissen und handwerkliches Können in der SJW einbringen.

    Die Stupfericher Jugendwerkstatt berührt alle drei Teile der Nachhaltigkeit.

    Ökologie
    - Kinder und Jugendliche erleben, dass man alte, verrostete Gefährte oder defekte Gegenstände nicht weg wirft
    sondern restaurieren und reparieren kann. Sie praktizieren Nachhaltigkeit mit ihren eigenen Händen.

    - Studenten erleben am ventillosen Motor umweltgerechtes Engineering, wie Leichtbau, Kostenreduktion und
    Strategieentwicklung.

    Sozial-Kulturelles
    - Die SJW hat Modellcharakter. Interessenten aus dem Nachbarort Durlach haben uns zwecks Nachahmung
    bereits besucht.

    - Zu besonderen Anlässen (Weihnachten, Ostern, Sommerfest) werden selbstgebastelte Produkte
    (z.B. Windräder, Kreisel, Holzautos, Kerzenhalter, Holztiere u.a.) von den Kindern verkauft.

    Wirtschaft
    Beim finanziellen Erhalt der SJW helfen Kinder und Jugendliche kräftig mit. Sie lernen Wirtschaftlichkeitsrechnungen, erleben über Projektarbeiten die Kultur und Denkweise von Firmen kennen.

    Im Jahr 2010 haben bereits 1 Grundschule und 3 Gymnasien mit zusammen 8 Klassen (3., 8., 9., 10. und 12.) tageweise lehrplanintegriert in der Jugendwerkstatt Naturwissenschaft und Technik in praktischen Arbeiten unterrichtet. Weitere Anfragen liegen für 2011 schon vor.
    Die ansässige Grundschule 3. Klasse hat z.B. zum Thema „Holzautos“ 19 verschiedene Modelle in der SJW gefertigt.

    Mit der Mobilen Jugendwerkstatt werden wir in Stadtteilen von Karlsruhe unterwegs sein, um mit Jugendlichen Projekte zu bearbeiten.

    Wöchentlich nehmen seit Eröffnung im Februar 2009 8 bis 17 Kinder und Jugendliche teil; insgesamt haben sich 45 Jugendliche ab 12 Jahre in er SJW schriftlich per Haftungsentbindung angemeldet.
    Die Stupfericher Jugendwerkstatt hat jeden Samstag von 10:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr geöffnet.
    Es finden immer wieder zusätzliche Angebote in der SJW statt, wie z.B. ein Drechselkurs oder aber auch ein Ferienprogramm. Diese werden in der örtlichen Zeitung bekannt gegeben.
    Die „Mobile Jugendwerkstatt“ ist in Karlsruhe und Umgebung unterwegs.
    Im Herbst 2009 hat die SJW den Ehrenamtspreis „Echt Gut“ der Landesregierung Baden-Württemberg und EnBW gewonnen. Hierzu gab es einige Interviews und Artikel in den regionalen Zeitungen.
    Besuchen Sie uns auf unserer homepage: www.Stupfericher-Jugendwerkstatt.de

  • Stupfericher Heimatverein im Wettbewerb

    Unser Heimatverein Stupferich hat bei dem Wettbewerb "Ideen Initiative Zukunft" von dm-Drogerie-Markt teilgenommen und mit dem Projekt ,,Heimatgeschichte aktiv erleben" die Jury von dm überzeugt.

    Wir werden am 15.01.2011 ab 10.00 Uhr in Durlach in der dm-Filiale Raiherwiesenstr.36 (bei der Paracelsusklinik) eine kleine Präsentation unserer Arbeit zeigen, bei dem die Kunden mitbestimmen können, wer von den 3 Gruppen die Fördersumme von 1000,- Euro erhalten wird.

    Wir würden uns freuen, wenn Sie vorbei schauen und uns und unsere Kinder-und Jugendgruppe mit Ihrer Stimme unterstützen würden.

  • Stadtplanungsamt informiert über Bebauungsplan „An der Klam/Illwig“ in Stupferich

    Das Stadtplanungsamt informiert Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 19. Januar, über den Bebauungsplan „An der Klam/Illwig“ in Stupferich und stellt die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planungen vor. Dabei geht es vor allem um den Lärmschutz für das Neubaugebiet. Außerdem haben die Besucher die Möglichkeit, über den Bebauungsplan zu diskutieren. Die Informationsveranstaltung beginnt um 17 Uhr im Gemeindezentrum Stupferich in der Werrenstraße 16. Der Bebauungsplan wird zu einem späteren Zeitpunkt für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt. Während dieser Zeit können Bürgerinnen und Bürger nochmals Stellungnahmen abgeben.

    Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hatte im Juni 2010 im Rahmen eines Normenkontrollverfahrens den bisherigen Bebauungsplan für unwirksam erklärt. Das Gericht begründete dies mit dem nicht ausreichenden Lärmschutz für die Außenbereiche, bestätigte den Plan aber in allen anderen wesentlichen Punkten. Der neue Entwurf ergänzt die Ursprungsplanung um weitere Lärmschutzmaßnahmen. Neu ist zudem, dass es keine Durchfahrt zum bestehenden Wohngebiet „Pfefferäcker“ geben wird. Außerdem sind mehr Einzel- und Doppelhäuser vorgesehen, damit reagiert die Stadt auf Wünsche von Eigentümern.

    Informationen zum Planentwurf finden Interessierte auch im Internet unter www.karlsruhe.de/bauen/bauenplanen/bebauungsplanung über das Stichwort Termine und Aktuelles.

  • Jugendfeuerwehr aktiv bei der Weihnachtsbaumaktion

    Jugendfeuerwehr aktiv bei der Weihnachtsbaumaktion

    „Haben Sie einen Weihnachtsbaum für uns“ so fragte mich die aktive junge Feuerwehrfrau
    am Samstag nach Dreikönig. Wie in jedem Jahr, holten aktive jugendliche Feuerwehrleute den „ausgedienten“ Weihnachtsbaum ab. Der ehemalige Abteilungskommandant Ludwig Kast zog mit seinem leistungsstarken Schlepper den Weihnachtsbaumsammelwagen. Die Jugendfeuerwehr freute sich über eine kleine Spende in ihre Kasse, der Spender freute sich den Baum fachgerecht entsorgt zu sehen. 
    So ist das an Weihnachten, Baum besorgen, Baum genießen, Baum entsorgen. Übrigens auch eine Maßnahme zur Brandvorbeugung, denn trockene Weihnachtsbäume explodieren geradezu wenn sie Feuer fangen.

    Ehrenkommandant Ludwig Kast und seine Jugendfeuerwehr bei strahlendem Sonnenschein.


    Bilder: S.Becker 01/2011  
    Link: Der Bericht von 2009/10

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