Vietnam Foto/Video Show am 26. März 2010 im Gemeindezentrum

Erstellt am Dienstag, 23. März 2010 00:00
Geschrieben von Pressemitteilung

Wir berichteten im November 2009 bereits, dass die Stupfericher CDU eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Namen "Stupfericher LebensArt" ins Leben gerufen hat. In dieser Reihe soll hier in Stupferich ansässigen Aktiven, Künstlern, Autoren etc. eine Gelegenheit geboten werden, ihre Werke und Arbeit der Stupfericher Öffentlichkeit vorzustellen.

Zur Auftaktveranstaltung der "Stupfericher Lebensart" gewann im November 2009 der Veranstalter den langjährigen Stupfericher "Haus - und Hoffotografen" Hans Pallasch. An einem Diaabend sowie einer Fotoausstellung konnte so der sehr interessierten Bevölkerung von Stupferich die Essenz des fotografischen Wirkens des Hans Pallasch präsentiert werden.

Zur zweiten, nun am 26.03.2010 stattfindenden Veranstaltung der "Stupfericher LebensArt", fragten die Veranstalter beim seit 10 Jahren in Stupferich lebenden Reisefotografen Samuel Degen an, ob dieser nicht einen Bildbericht aus einer seiner vielen Reisen präsentieren wolle. Er griff natürlich als engagierter (Mitbetreiber der unparteiischen Internetplattform stupferich.org) "Neustupfericher" beherzt zu. Am Freitag, den 26.03.2009 präsentiert er somit unentgeltlich ab 19:00 Uhr im Stupfericher Gemeindezentrum seine Film/Fotoshow "Vietnam - Drachenboote, Kaisergräber & die Apokalypse". Die in die Show eingeflochtenen Videoaufnahmen sind von seiner Frau Andrea Liere.

So nehmen die Zuschauer in der 2-stündigen Show (mit Pause dazwischen) teil an einer Reise durch Vietnam von Nord nach Süd. Die Reise beginnt in der Hauptstadt Hanoi mit ihrem französischen Flair und geht weiter zur Halong Bay mit ihren tausenden von Felskegeln.
Dann weiter zur alten Kaiserstadt Hue, wo nach der verbotenen Purpurnen Kaiserstadt, die der chinesischen in Peking nachempfunden ist, per Drachenboot auch die berühmten Kaisergräber am Parfümfluss besucht werden. Nach der schmachvollen Niederlage bei der Tet Offensive im Frühjahr 1968 legten die US Artillerie und die Luftwaffe die Kaiserstadt in Schutt und Asche. Der mühevolle Wiederaufbau lässt aber heute wieder die ehemalige Pracht und Herrlichkeit, zumindest in Teilen, erkennen.
Im beschaulich gebliebenen Hoi An gibt es nun historischen exotischen Flair mit Ausflügen zu dem von 1968 von der US-Luftwaffe zur free fire zone (beliebige Schussfreigabe, auch ohne Angriffsbefehl) erklärten Cham Heiligtum My Son sowie zu den gigantischen mystischen Höhlen in den Marmorbergen von Danang.
In Nha Trang werden per Partyboot, auf dem eine rustikale Bordband auch per Plastikeimerschlagzeug einheizt, idyllische vorgelagerte Badeinseln, danach aber auch wichtige und heilige Cham Tempel im Hinterland besucht.
Ganz im Süden, im Megkong Delta bei Can Tho, geht es dann auf einem Seitenarm des Mekong per Boot zu malerischen schwimmenden Märkten, die es so eindrucksvoll nirgendwo mehr auf der Welt zu erleben gibt.
In die wohl kriegsentscheidenden Tunnel von Cu Chi östlich von Saigon Richtung Kambodscha, in denen im US-Vietnamkrieg über 200.000 Menschen unterirdisch leben mussten und 20.000 ihr Leben verloren, kriecht der Zuschauer genauso unter Erde wie er danach auch einem Gottesdienst im Heiligen Stuhl der sagenumwobenen Cao Dai beiwohnt. Cao Dai ist die einzige Religionsgemeischaft der Welt, in deren Lehren alle großen Weltreligionen verwoben sind.
Das schon sehr westlich anmutende Saigon will nun erlebt werden, vor allem auch der legendäre museale Präsidenten Palast, die Kirche Notre Dame sowie das Kriegsverbrechermuseum, in dem das Grauen der jahrzentelangen Kriege in Vietnam fast hautnah zu fühlen ist. Hier in Saigon tritt am offensten zu Tage, dass sich die Sozialistische Regierung von der Beherrschung der maroden Staatswirtschaft nach und nach verabschiedet (wie auch in China) und die Staatsbediensteten, die in die boomende Privatwirtschaft wechseln, sogar mit stattlichen Wechselprämien hierzu animiert.

Da der Eintritt zu diesem Abend der "Stupfericher Lebensart" kostenlos ist, besteht somit die Gelegenheit, fast direkt vor der Haustüre auf großer Leinwand einen packenden und ansprechenden Reisebericht zu erleben, ohne wie sonst bei derartigen Präsentationen notwendig, zum Karlsruher Stephanssaal fahren und viel Eintritt zahlen zu müssen.

Die Stupfericher Bevölkerung ist herzlich eingeladen, unabhängig von ihrer politischen Überzeugung - es lohnt sich!

Filmempfehlungen zu diesem Thema:
Apocalypse Now / Full Metal Jacket / Platoon / Die durch die Hölle gehen / The Killing Fields / Indochine / Geboren am 4. Juli
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